Ausstsellung
Saisonabschluss im Kunsthaus Grub 51

22.10.2019 | Stand 03.08.2023, 0:19 Uhr
−Foto: n/a

Seit seiner Eröffnung im Sommer des Jahres hat sich das Kunsthaus Grub 51 zu einer Marke im regionalen Kunstbereich entwickelt. Künstler aus der Region und weit darüber hinaus kommen gerne in die ehemalige Dorfschule in Grub und so darf man gespannt sein auf die letzte Ausstellung in diesem Jahr vor der Winterpause.

DEGGENDORF Gleich vier Künstler und eine junge Gastkünstlerin werden sich am 26. und 27. Oktober in Grub präsentieren und das Augenmerk der Kunstfreunde in der Region nach Grafling richten.

Inge Schulz bringt Münchner Flair in das Kunsthaus Grub 51 mit Ihrem Wissen um die Kraft der Farben. Aus Deggendorf stammend, ist sie seit vielen Jahren in der Münchner Kunstszene bestens etabliert. Als Leiterin der Einrichtung „Treffpunkt Kunst“ organisiert sie seit 1996 Malseminare in Aquarell, Malreisen nach Italien, Griechenland, Österreich, Kroatien, Frankreich, Spanien. Seit ihrer Ausbildung als Feng-Shui Beraterin verbindet sie dieses Wissen mit den Kenntnissen der Farbenlehre, um Homestaging und Innenraumeinrichtung- Themen anzugehen. Ihre Arbeiten sind farbenstark und leichten mit einer starken inneren Harmonie, „in der Farbe liegt die Kraft“ so Inge Schulz.

Gisela Hies ist mit ihren Skulpturen und Töpferarbeiten in der Region bestens etabliert. In vielen Jahren Tätigkeit als Fachlehrerin arbeitete sich besonders gerne mit Ton als Material und brachte diese Leidenschaft Kindern und Jugendlichen bei. Vor rund drei Jahren nahm sie diese Leidenschaft als Anlass, in Patersdorf ein „Töpfer Stüberl“ zu eröffnen, mit dem Namen „Zur Himmelsstiege“. Seit dieser Zeit ist sie auch Mitglied im Kunstverein Deggendorf und hat mit Ihren markanten Werken und Exponaten so manche Ausstellung eine besondere Note verliehen.

Mit Thomas J. Darcy freut sich das Kunsthaus Grub 51 einmal mehr, eine internationale Note zu bekommen. Der deutsch-amerikanische Künstler ist seit rund sechs Jahren Vorsitzender des Kunstverein Deggendorf und pendelt künstlerisch, wie auch im wirklichen Leben, zwischen seinen beiden Heimatländern: Seine Kunst ist oft figurativ, seine Pop-Art angelehnten Arbeiten befassen sich mit einer breiten Themenpalette wie „Showbiz, Schönheit, Film und Lifestyle“. Seine unterschwellige Ironie kommt besonders in seinen Arbeiten beim Thema Umwelt und Gesellschaft zum Vorschein.

Der vierte Künstler im Bunde der aus Siebenbürgen stammende Künstler und Hausherr des Kunsthauses Grub 51, Helmuth Schuster. Seine Skulpturen und Gemälde stehen für eine unstillbare Freude am Experiment mit Materialien, Techniken und Motiven. Diese Freude am Material hat sich in der Familie weitervererbt: Seine Tochter Lisa Schuster macht derzeit eine Ausbildung zur Steinmetzin und Steinbildhauerin und wird erstmals mit einem ihr Werke in einer derartigen Ausstellung teilnehmen. Lisa Schuster steht für einen wichtigen Anspruch des Hauses so Helmuth Schuster: „Das Kunsthaus soll jungen regionalen Künstlern als Sprungbrett dienen und ich freue mich viele junge Nachwuchstalente präsentieren zu können!“

Nachdem Helmuth Schuster sich in der Münchner Kunstszene gut etabliert hat, kann sich die Region freuen mit ihm und seinem Kunsthaus 51, einen neuen Impulsgeber für die regionale Kunst gefunden zu haben. Die Ausstellung am Wochenende des 26./27. Oktober 2019 ist frei für die Öffentlichkeit und verzichtet auf jegliches Formelle. Alle Künstler sind jeweils von 13 bis 17 Uhr vor Ort und erläutern Ihre Arbeit gerne.

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