Dritte Aktionswoche
Woche der Begegnung wird vorbereitet

29.06.2018 | Stand 04.08.2023, 11:06 Uhr
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Durch die Beteiligung vieler Akteure füllt sich das Programm der Aktionswoche.

DEGGENDORF Die „Woche der Begegnung“ ist bereits eine feste Größe in Deggendorf. Vom 13. bis 21. Oktober findet in diesem Jahr zum dritten Mal die Aktionswoche statt, an der sich verschiedene Institutionen und Vereine beteiligen. Im Mittelpunkt stehen Veranstaltungen, die das vielfältige, demokratische und friedliche Zusammenleben in der Stadt stärken. Die Akteure kamen bereits zweimal bei einem Vorbereitungstreffen zusammen, um sich kennenzulernen und ihre Beiträge abzustimmen. Der Zeitplan ist bereits gut gefüllt.

Startschuss für die Aktionswoche ist ein Spielefest auf dem Oberen Stadtplatz mit dem Eine-Welt-Mobil des Kreisjugendrings am Samstag, 13. Oktober. Am Montag, 15. Oktober, findet im Kapuzinerstadl die große Auftaktveranstaltung statt, zu der die Moderatorin Mo Asumang zu einer Lesung kommt. Die frühere ViVa-Moderatorin setzt sich in ihrem Buch „Mo und die Arier“ und in Filmproduktionen mit Rassismus auseinander. Am Tag darauf geht Mo Asumang auf Schultour in Deggendorf.

Für Kindergartengruppen und Schulklassen wird wieder ein umfangreiches Programm an Theateraufführungen und Lesungen an den Vormittagen geboten. Die Klassen werden aber auch selbst aktiv. Die Pestalozzi-Schule und die Grundschule St. Martin erarbeiten beispielsweise gemeinsam ein Theaterstück mit dem Titel „Freunde finde ich überall“. Die Berufsschule organisiert ein integratives Fußballturnier, eine Klasse des Comenius-Gymnasiums lädt zu einem Vortrag über die „Anatomie von Diskriminierungsstrukturen“ und zu einem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen ein. An der Hochschule Deggendorf wird ein Theaterstück aufgeführt, die Hochschule feiert außerdem das mexikanische Fest „Dia de los Muertos“.

In die „Woche der Begegnung“ fällt zudem das Ökumenische Glaubensfest der Deggendorfer Kirchen. Neben Gottesdiensten finden auch ein interreligiöser Spaziergang und ein Vortrag über die Deggendorf Gnad statt. Auch die Deggendorfer Vereine beteiligen sich wieder am Programm, unter anderem mit einem Chöre-Abend. Bei einem Kochkurs der Katholischen Erwachsenenbildung Deggendorf e. V. (KEB) stehen die Kulturen im Irak, Syrien, Russland und Bayern im Fokus.

Zentraler Veranstaltungsort für die „Woche der Begegnung“ ist der Kapuzinerstadl. Hier werden auch die Ausstellungen gezeigt. Aber nicht nur dieser Ort, die ganze Stadt wird im Zeichen der Aktionswoche stehen. Alle Aktionen werden jetzt in einem Programmheft gesammelt, das im September erscheinen wird.

Einzelne Veranstaltungen von Vereinen können vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert werden. Der Deggendorfer Begleitausschuss prüfte und bewilligte dafür in seiner letzten Sitzung einige Anträge. Wer Fragen und Ideen zur „Woche der Begegnung“ oder zum Bundesprogramm hat, kann sich bei der Externen Koordinierungs- und Fachstelle von „Demokratie leben!“ melden, Ansprechpartnerin ist Ursula Keßler, 0991/29 79 27 51 oder ursula.kessler@kjr-deggendorf.de.

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