Nur Heilige Nikoläuse
Nikolauswallfahrt auf Altöttinger Christkindlmarkt

17.12.2017 | Stand 13.09.2023, 0:13 Uhr
Robert Piffer
−Foto: n/a

Einige Hundert Schokonikoläuse mussten an die Kinder auf dem Markt verteilt werden

ALTÖTTING. Zwei Dutzend Nikoläuse sind am Samstagnachmittag, 16. Dezember, trotz widriger Wetterverhältnisse nach Altötting gewallfahrtet. Deutlich weniger als im vergangenen Jahr, aber bei unangenehmem Schneeregen hatten wohl einige Sorge um ihre wertvollen Gewänder.

Die erste Station, zu der Stiftspropst Günther Mandl die bärtigen Wallfahrer führte, war die Stiftskirche. Danach ging es über den Christkindlmarkt auf die große Bühne am Kapellplatz. Nach einem offiziellen Willkommensgruß für die Wallfahrer und die vielen Hundert Besucher des Christkindlmarktes, stellten sich die einzelnen Teilnehmer vor.

Der größte Teil der Nikoläuse war aus Niederbayern angereist, aus dem Landkreis Passau, aus der Region um Deggendorf und aus dem Bayerischen Wald. Die längste Anfahrt hatte aber der Nikolaus von Garmisch. Er war gekommen, um die Teilnehmer der Altöttinger Nikolauswallfahrt für das kommende Jahr zu einem Nikolo-Treffen in Murnau einzuladen. Es soll die größte derartige Zusammenkunft in Deutschland werden.

Nach der Vorstellung war natürlich die Gnadenkapelle Ziel der Wallfahrer. Vor einer kurzen Andacht erklärte Stiftspropst Günther Mandl den Nikoläusen die Geschichte der Kapelle.

Nach einem weiteren Rundgang über den Markt, bei dem die Männer in Rot zahlreiche Fotowünsche erfüllten, durften sich die Wallfahrer mit einem Schnapserl stärken.

Dann ging es an die letzte Aufgabe des Tages: Einige Hundert Schokonikoläuse mussten an die Kinder auf dem Markt verteilt werden. Für große Freude sorgte dabei der Umstand, dass es nicht irgendwelche Miniteile waren, sondern stattliche Schokofiguren mit 150 Gramm Gewicht.

Altötting