Ein buntes Fest für Klein und Groß
Frauenbund feiert mit rund 400 Gästen das 30. Jubiläum der Eltern-Kind-Gruppen

06.05.2018 | Stand 26.07.2023, 8:58 Uhr
−Foto: n/a

Mit rund 400 Gästen hat der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Passau einen besonderen Geburtstag gefeiert: Im Rahmen eines Familienfests im „Haus der Jugend“ in Passau wurde das 30-jährige Jubiläum der Eltern-Kind-Gruppen im Diözesanverband begangen.

PASSAU „Die Eltern-Kind-Gruppen haben eine besondere Qualität: Hier haben die Mamas und Papas die Chance, sich ganz intensiv mit ihren Kindern zu beschäftigen. Daheim kommt das ja oft zu kurz, weil so viel nebenbei läuft. Außerdem sind die Gruppen eine Plattform zum Austausch – es entsteht eine wertvolle Gemeinschaft“, sagte die Diözesanvorsitzende Bärbel Benkenstein-Matschiner. Während im Bayerischen Landesverband die Eltern-Kind-Arbeit bereits im Jahr 1959 begonnen hatte, wurde im KDFB-Diözesanverband Passau im Jahr 1988 die erste Eltern-Kind-Gruppe gegründet. „30 Jahre Eltern-Kind-Gruppen – eine Erfolgsgeschichte, die wir beim Familienfest feiern wollen“, so Benkenstein-Matschiner.

Begonnen hat das Familienfest mit einem stimmungsvollen und sehr lebhaften Gottesdienst in der Kapelle, der von Hildegard Weileder-Wurm, Geistliche Begleitern des KDFB-Diözesanverbandes, und Josef Veit, Referent im Referat für Ehe und Familie der Diözese Passau, federführend gestaltet wurde. Unter dem Motto „Gott liebt es bunt“ wurde miteinander gesungen, gebetet und ein großer Regenbogen gebastelt.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Kinderchor „Chorwurm“ und dem Jugendchor „Singing Lips“ aus Tittling. Der Andrang war so groß, dass sogar weitere Bänke in die Kapelle getragen werden mussten, um Platz für alle kleinen und großen Besucher zu schaffen. Direkt im Anschluss erkundeten die Gäste dann das vielfältige Angebot, das der Frauenbund sich für diesen besonderen Tag überlegt hatte. „Wir feiern das Jubiläum der Eltern-Kind-Gruppen wie einen Geburtstag – es ist kein Festakt, sondern ein lustiges Fest“, betonte Benkenstein-Matschiner. Sie beschrieb das Familienfest als ein „Fest des Zusammenkommens“.

Schließlich sei es in der heutigen Zeit, in der oftmals Hektik und den Stress den Alltag regieren, das schönste Geschenk, wenn man sich füreinander Zeit nehme. Diese Möglichkeit nutzten die Kinder und ihre Mamas, Papas, Omas und Opas sehr gerne und ausgiebig. Sämtliche Angebote waren durchgängig gut besucht. Beispielsweise könnten die kleinen Gäste an einem Erzähltheater teilnehmen, Spiele aus Omas Zeiten erkunden, Saatkugeln herstellen, sich schminken lassen, Zaubertricks lernen oder unter fachkundiger Anleitung aus Glas schöne Dinge wie Spiegel, Windlichter oder kleine Bilder basteln. Besonders gut kam auch der so genannte „Musikgarten“ an, bei dem gemeinsam Fingerspiele, Sprechverse, Bewegungslieder und Tänze für Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren eingeübt wurden, die im Sinne der musikalischen Früherziehung einfach auch zu Hause umgesetzt werden können.

„Ein Renner war zudem unsere Fotobox. Hier konnten sich die Kinder Kostüme aussuchen und sich dann vor lustigen Hintergründen fotografieren lassen“, so Geschäftsführerin Kathrin Plechinger. Neben den Angeboten für die Kleinen war es dem Frauenbund auch ein Anliegen, den Erwachsenen eine Auszeit zu ermöglichen. Besonders beliebt: Im Rahmen eines Workshops konnten Mamas und Papas die entspannende Heilwirkung der Handreflexzonenmassage kennenlernen. Für Frauen wurde zudem meditatives Tanzen angeboten.

Auch die Eltern sollten beim Familienfest nicht zu kurz kommen. Ihnen wurde beispielsweise bei einer entspannenden Handreflexzonenmassage eine Auszeit vom stressigen Alltag ermöglicht. Die KDFB Diözesanvorsitzende Bärbel Benkenstein-Matschiner (2.v.r.) freute sich über das große Interesse.  −Foto: Mareen Maier

Neben dem Rahmenprogramm gab es schließlich noch weitere Höhepunkte: Bei einer Tombola wurden unter allen Gästen tolle Preise verlost. Beschlossen wurde das Familienfest mit einem Luftballonsteigen. „Wir haben den Tag bunt begonnen und wollten ihn bunt beenden. Hunderte magentafarbene Luftballons steigen in den Himmel – ein tolles Bild“, so Benkenstein-Matschiner.

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