Klinikum Amberg
Umfassende Hygieneregelungen oberstes Gebot – Schutz für Patienten und Mitarbeiter an erster Stelle

30.04.2020 | Stand 21.07.2023, 11:45 Uhr
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Seit Montag, 27. April, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Betreten von Geschäften und in öffentlichen Verkehrsmitteln in Bayern verpflichtend. Auch das Klinikum St. Marien Amberg schätzt diese Maßnahme als sehr wichtig und sinnvoll ein.

Amberg. Der Schutz der Patienten und Mitarbeiter vor einer Covid-19-Infektion steht im Klinikum Amberg seit Beginn der Pandemie an erster Stelle. Für einen effektiven Infektionsschutz ist die konsequente Umsetzung der Vorgaben für die Besuchsregelungen ein wichtiger Baustein. Seit dieser Woche sind alle stationären Patienten verpflichtet, im Klinikum einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Personalisiert und zusammen mit einem Merkblatt zur Verwendung wird dieser an die Patienten verteilt. Beschriftet mit den Initialen des Patienten, soll die Verwechslungsgefahr der Masken vermieden werden.

Bereits seit mehreren Wochen tragen auch alle Mitarbeiter des Klinikum St. Marien Amberg einen Mund-Nasen-Schutz. Dies gilt auch seit dem 20. April für alle, die das Klinikum im Notfall betreten müssen, etwa im Fall von schweren Erkrankungen, bei einer Entbindung oder für den Fall der Sterbebegleitung. Das Besuchsverbot für Kliniken ist weiterhin durch die Allgemeinverfügung des Freistaates Bayern angeordnet und gilt zum Schutz vor einer Infektionsverbreitung auch weiterhin.

Soweit möglich, sollen alle dafür ihren eigenen Mund-Nasen-Schutz mitbringen, egal ob selbst genäht oder klassisch wie aus dem medizinischen Bereich bekannt. Wird ein Mund-Nasen-Schutz vom Klinikum zur Verfügung gestellt, so kann dieser auch nach dem Aufenthalt weiter benutzt werden. „Bitte werfen Sie die Masken, die Sie im Klinikum bekommen, nicht einfach weg, Sie können diese bis zum Verschleiß verwenden. Der Mund-Nasen-Schutz sollte auf einer sauberen Oberfläche getrocknet werden. Anschließend kann er weiter verwendet werden“, erklärt Prof. Dr. Hamid Hossain, Chefarzt am Institut für Mikrobiologie und Laboratoriumsmedizin.

Das Klinikum hat verschiedene Maßnahmen vorgesehen, um den bestmöglichen Infektionsschutz für alle Patientinnen und Patienten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Zukünftig werden alle stationären Patienten auf eine mögliche Sars-Cov2-Infektion getestet. „Wir haben diese Regelung beschlossen, um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen und eine Verbreitung der Infektion zu verhindern“, so Manfred Wendl, Vorstand des Klinikums. „Mit der Testung aller stationären Patienten erkennen wir auch Infektionen bei symptomlosen Trägern. Auf diese Weise können wir die höchstmögliche Sicherheit für unsere Patienten und unsere Mitarbeiter bieten.“ Das Klinikum hält die höchsten hygienischen Standards ein. Alle Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind oder unter Verdacht stehen, werden in separaten Bereichen von speziellen Ärzteteams behandelt, um eine Ausbreitung der Infektion auf andere Patienten zu verhindern. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Bereichen gelten besondere Regelungen für die persönliche Schutzausrüstung. Auch hier hält sich das Klinikum an alle politischen Vorgaben.

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