Aktion „Ein Leben retten“
Rund 200 potentielle Lebensretter im Landkreis Cham

18.12.2019 | Stand 31.07.2023, 11:28 Uhr
−Foto: n/a

Mit einem hoch gesteckten Ziel hat Dr. Thomas Etti, Chefarzt der Interdisziplinären Notaufnahme am Sana-Krankenhaus Cham, die Aktion „Ein Leben retten“ Anfang des Jahres gestartet. 100 Ersthelfer sollten es bis zum Herbst sein. Weit darüber das Endergebnis im Dezember: Die doppelte Anzahl an Personen wurde in der Laienreanimation geschult.

CHAM Im Hinblick auf diese erfreuliche Bilanz wurden nun auch die drei Sieger des Gewinnspiels ermittelt.

Was ist zu tun im Notfall? Wie kann ich die Scheu vor dem Helfen verlieren? Und kann ich etwas falsch machen? Diese und viele weitere Fragen wurden durch die von verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften unterstützte Initiative beantwortet. Ob Kindergarten, Pfarrgemeinderat, Firmen, Schulen oder Privatpersonen – bei allen war Dr. Thomas Etti, Chefarzt der Interdisziplinären Notaufnahme am Sana-Krankenhaus Cham, das Jahr über eingeladen, um die Botschaft der Initiative zu verbreiten und in der Laienreanimation zu schulen.

„Die Botschaft ist klar“, so Dr. Thomas Etti. „Das Einzige, was man zum Leben retten braucht, sind zwei Hände. Die drei Schritte ‚Prüfen-Rufen-Drücken‘ kann jeder beherrschen“. Er freut sich, dass diesem Aufruf so viele Interessierte gefolgt und nun in der Lage sind, im Notfall zu helfen. Für ihn ist aber noch lange nicht Schluss: „Wir gehen im nächsten Jahr bestimmt in die Fortsetzung und wer weiß, vielleicht können wir dann dieses tolle Ergebnis sogar noch toppen“.

Im Rahmen der Wiederbelebungswoche im September wurde ein Preisrätsel gestartet, bei dem die richtige Reihenfolge des Helfens (Prüfen-Rufen-Drücken) abgefragt wurde. Melanie Dietl vom Sekretariat der Geschäftsführung zog aus zahlreichen Teilnahmekarten die drei Gewinner, die sich über je einen 50-Euro Einkaufsgutschein freuen dürfen.

Regensburg