Gesundheit
Investition in Regensburger Uni: Dr. Rieger freut sich über 114 Millionen Euro fürs Vorklinikums

27.10.2017 | Stand 31.07.2023, 1:46 Uhr
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„Für den Neubau des Vorklinikums an der Universität Regensburg stellt der Freistaat 114 Millionen Euro zur Verfügung!“ Diese erfreulichen Nachrichten überbringt Landtagsabgeordneter Dr. Franz Rieger (CSU) aus München.

REGENSBURG Der Haushaltsausschuss des Landtags hat die Mittel heute freigegeben. „Damit investiert Bayern erneut einen massiven Betrag in die Sanierung der Universität Regensburg und damit in die Lehr- und Forschungsbedingungen!“ stellt Dr. Rieger heraus, der auch Mitglied im Kuratorium der Universität ist. „Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen aus der CSU-Fraktion für die Unterstützung bei dieser wichtigen Maßnahme!“, so Rieger. „Denn so dringlich eine solche Maßnahme auch ist, es ist nicht selbstverständlich, dass die Gelder dafür fließen können!“ betont der Abgeordnete.

Nach rund 40 Jahren intensiver Nutzung ist eine Sanierung der bestehenden Gebäude notwendig geworden. Dabei hat sich bei der Vorprüfung ein Neubau gegenüber der Generalsanierung als wirtschaftlicher erwiesen. Die Maßnahme wird bei laufendem Lehr- und Forschungsbetrieb umgesetzt. Dazu wurde als Vorbereitung bereits ein Ausweichgebäude für die Biologie gebaut, das seit 2014 in Betrieb ist. Mit den nun beschlossenen Mitteln wird die alte Biologie abgerissen und das Vorklinikum an diesem Standort neu gebaut. Bis zum Sommer 2024 soll die neue Vorklinik in Betrieb gehen. In den Gesamtkosten von 114 Millionen Euro sind rund 5,3 Millionen Euro für den Rückbau der alten Biologie, rund 1,9 Mio. Euro für die Sicherstellung der Technikversorgung angrenzender Gebäude und rund 2,5 Mio. Euro für die Verlagerung des Biotechnikums enthalten. Neben einem Hörsaal und einem Lesesaal sollen vier Institute in dem Neubau untergebracht werden: Die Institute für Anatomie, für Physiologie, für Biochemie und für Biophysik. Darüber hinaus sind die Sondernutzungsbereiche Elektronenmikroskopie, Massenspektroskopie, Botanischer Garten und Radionuklidlabore vorgesehen.

Der Neubau besteht aus sechs Institutsbaukörpern. Das Verbindungsbauteil zwischen den Institutsbauten und Höfen wird zur Nutzung als Versammlungsstätte ausgerüstet. Diese Nutzungsmöglichkeit stellt einen großen Gewinn für den Universitätsbetrieb dar. Zudem werden alle Geschosse und Räume des Lehr- und Forschungsbetriebs barrierefrei zugänglich sein. Auch Energieeinsparmaßnahmen und die Nutzung regenerativer Energien finden Umsetzung.

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