Impfbereitschaft im InnKlinikum groß
Herausforderung durch Ausbrüche auf Stationen

21.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:38 Uhr
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Rund 400 Mitarbeiter werden bis Freitag, 22. Januar 2021, geimpft sein und viele warten auf das Eintreffen des Impfstoffs. Stationsschließungen durch Ausbrüche stellen eine zusätzliche Herausforderung dar.

Altötting/Mühldorf. „Die Impfbereitschaft bei den Mitarbeitern des InnKlinikum ist groß und dafür sind wir sehr dankbar”, so der Vorstandsvorsitzende des InnKlinikum Altötting und Mühldorf, Thomas Ewald. Etwa 400, überwiegend für die Versorgung von COVID-Patienten eingesetzte Beschäftigte, werden bis Ende dieser Woche geimpft, 70 davon bereits zum zweiten Mal. Es gebe lange Wartelisten von Mitarbeitern, der limitierende Faktor sei die derzeit mangelhafte Verfügbarkeit der Impfstoffe. Von einer Entspannung der Lage am InnKlinikum könne derzeit nicht die Rede sein, betont Ewald. „Auch wenn die Zahl der COVID-Patienten und Verdachtsfälle leicht zurückgegangen ist, sind alle vier Kliniken derzeit sehr hoch ausgelastet und die Kollegen arbeiten am Limit.” Wie in vielen anderen Kliniken bundesweit müsse auch das InnKlinikum zudem immer wieder Abteilungen zeitweise schließen, weil sich Mitarbeiter infiziert hatten oder als Kontaktpersonen in Quarantäne begeben mussten. Aus diesem Grund konnten in den letzten Tagen auch einige geplante Kaiserschnittgeburten in der Geburtshilfe in Mühldorf nicht durchgeführt werden. Vorstandsvorsitzender Thomas Ewald ist davon überzeugt, dass das InnKlinikum auch diese Herausforderung bewältigen wird und bittet die Bürger darum, die Kliniken dabei zu unterstützen, indem sie sich an die Vorgaben der Regierung halten.

Mühldorf a.Inn