Geplanter Erweiterungsbau
Gesundheitsministerin in der Fachklinik Osterhofen

13.08.2018 | Stand 02.08.2023, 23:52 Uhr
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Die bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml besichtigte Fachklinik Osterhofen und sprach mit Mitarbeitern und Patienten. Begleitet wurde die Staatsministerin durch den bayerischen Kultusminister Bernd Sibler aus Deggendorf.

OSTERHOFEN Ministerin Huml informierte sich dabei auch über den geplanten Erweiterungsbau. Der Freistaat Bayern unterstützt die Baumaßnahme im Rahmen des Jahreskrankenhausbauprogramms an der Fachklinik Osterhofen mit 8,77 Millionen Euro. Damit erweitern wir die Pflegekapazitäten, modernisieren die Patietenunterbringung und schaffen zusätzliche Therapieflächen.

Huml unterstrich: „Der Bayerischen Staatsregierung ist es ein wichtiges Anliegen, insbesondere die Krankenhäuser im ländlichen Raum zu stärken. Der Ministerrat hat Ende Juli die Finanzierung von 26 neuen Baumaßnahmen in ganz Bayern mit einem Schwerpunkt im ländlichen Raum auf den Weg gebracht. Damit verbessern wir die medizinische Versorgung in allen Regierungsbezirken.“ Die Fachklinik Osterhofen hat in den vergangenen 25 Jahren rund 4,9 Millionen Euro an Förderleistungen aus dem Krankenhausfinanzierungsetat für notwendige Investitionen erhalten. Davon entfielen etwa 1,9 Millionen Euro auf bauliche Maßnahmen.

Die Fachklinik ist mit ihren beiden Fachrichtungen multimodale Schmerztherapie und vor allem Amputationsmedizin bayernweit einmalig. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte sind hoch spezialisiert und versorgen Patienten aus ganz Bayern, ja sogar aus ganz Deutschland.

Das Haus wurde als ehemaliges Kreiskrankenhaus 1999 in eine Fachklinik umgewandelt und dann 2012 letztlich privatisiert. Seitdem wurde die Klinik erweitert und erheblich in das Haus investiert. Den steigenden Bedarf an Behandlungsmöglichkeiten unterstützte der Freistaat seit 2014 durch die kontinuierliche Erhöhung der Anzahl der Betten im Landeskrankenhausplan und nun mit der Förderung eines Erweiterungsbaus.

Die Ministerin nahm die Gelegenheit wahr und überzeugte sich selbst von den besonderen Leistungen des Hauses. Die Geschäftsführer Dr. Josef Oswald und Markus Zapf sowie die Chefärzte Dr. Barbara Groll und Dr. Nils Nowacki informierten darüber und stellten dabei auch den geplanten Erweiterungsbau vor, der aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen der letzten Jahre notwendig wurde.

Deggendorf