„Fitalpark Viechtach“
LAG ARBERLAND fördert Fitness für alle Altersklassen

10.10.2018 | Stand 02.08.2023, 19:57 Uhr
−Foto: n/a

Wer durch den Dr.-Schellerer-Park flaniert, der kommt nicht umhin, nahe des Kneippbeckens eine Reihe interessanter Geräte zu bemerken, die im Vorbeigehen dazu ermutigen, die ein oder andere beschriebene Übung auszuführen. Seit Sommer 2016 stellt die Stadt Viechtach Einheimischen und Gästen den Bewegungsparcours bereits kostenlos zur Verfügung.

VIECHTACH „Besonders wichtig war uns“, so LEADER-Manager Tobias Wittenzellner von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ARBERLAND, „Besuchern ein generationsübergreifendes Angebot zu machen, ganz unabhängig davon, wie sportlich oder geübt man gerade ist“. Die LAG gehört neben dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zu den Förderern des Projektes zur Gesundheitsprävention in freier Natur.

Um sich zu erkundigen, wie gut der „Fitalpark“ zweieinhalb Jahre nach seiner offiziellen Einweihung angenommen wird, kamen Wittenzellner und Viechtachs Bürgermeister Franz Wittmann in diesen Tagen zu einer kleinen Trainingseinheit zusammen. „Die Geräte sind immer noch in reger Nutzung“, resümierte das Stadtoberhaupt bei einem Sprung ins Trampolin, „sei es von Sportvereinen, die ihr Workout kurzerhand ins Freie verlegen, von den Bewohnern der anliegenden Seniorenheime, von Touristen, Kindern oder Jugendlichen.“

Rund 114.000 Euro hat das Freizeitangebot insgesamt gekostet. 50.000 Euro stammen aus LEADER-Mitteln, 34.000 Euro hat die Stadt Viechtach übernommen. Die Erdarbeiten zur Vorbereitung des Geländes im Wert von 30.000 Euro leistete die Firma STRABAG in Form eines Sponsorings. Durch die Umsetzung des Projekts nach aktuellen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen ergibt sich eine große Bandbreite zwischen spielerischer Bewegung, gezieltem Training und Präventions- bzw. Rehabilitationsmaßnahmen.

Insgesamt hat die LAG für die Förderperiode 2014 bis 2020 bzw. 2022 1,5 Millionen Euro an Mitteln aus dem EU-Förderprogramm LEADER zur Verfügung, um Vorhaben, die der Entwicklung des ländlichen Raumes dienen, mit Fördersätzen zwischen 40 und 80 Prozent zu unterstützen. An 22 solcher Projekte arbeitet die Aktionsgruppe aktuell. Das Budget ist fast komplett verplant.

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