Kochen vor Millionenpublikum
Thomas aus Straubing zieht in die „Küchenschlacht“

28.08.2019 | Stand 13.09.2023, 0:19 Uhr
−Foto: Foto: ZDF und Gunnar Nicolaus

Die „Küchenschlacht“ ist längst ein Klassiker im deutschen Fernsehen. Jetzt bekommt die ZDF-Kochshow ein niederbayerisches Geschmäckle: Der Straubinger Thomas Pinzke will die Spitzenköche und das TV-Publikum überzeugen …

STRAUBING Gewinnt ein Straubinger die „Küchenschlacht“?

Die ZDF-Show ist ein echter Klassiker im deutschen Fernsehen (seit 2008 auf Sendung, zuletzt über 1,3 Millionen Zuschauer im Schnitt). Das Konzept: Pro Woche treten sechs Kandidaten im kulinarischen Wettstreit gegeneinander an. Mit ihren selbst zubereiteten Gerichten müssen sie einen prominenten Küchenchef überzeugen. Der beste Hobbykoch des gesamten Jahres gewinnt satte 25.000 Euro.

Im September bekommt die „Küchenschlacht“ ein niederbayerisches Geschmäckle. Der Straubinger Thomas Pinzke ist in der Staffel, die ab 16. September (täglich um 14.15 Uhr) ausgestrahlt wird, als Kandidat dabei.

„Mit 12 Jahren habe ich mit dem Kochen angefangen“, erzählt der heute 46-Jährige, hauptberuflich Chef einer Agentur für Seniorenbetreuung (www.EngelAufErden.com). Sein Vater sei Koch gewesen, er selbst habe früher Küchen verkauft – keine schlechten Voraussetzungen also für die Teilnahme an einem delikaten Kräftemessen. Und so bewarb er sich bei der Küchenschlacht („Meine Lieblings-Kochshow“) – und bekam prompt die Zusage!

In jeder Programmwoche werden fünf Gerichte zubereitet (Leibgericht, Vorspeise, Mottogericht, Hauptgang und Dessert). Nach jeder Runde muss ein Teilnehmer ausscheiden. Und zwar dann, wenn der Juror/die Jurorin beim Testessen den Daumen senkt.

Der österreichische Starkoch Johann Lafer (re.) unterstützte die TV-Kandidaten bei der „Küchenschlacht“. Der Straubinger Thomas Pinzke (li.) schwärmt: „Ein total netter Typ“. −Foto: privat

Natürlich hat Thomas Pinzke im Vorfeld daheim fleißig geübt. In Hamburg jedoch, wo vor Kurzem die Sendung aufgezeichnet wurde, müssen die Amateur-Küchenchefs unter erschwerten Bedingungen ihr Können beweisen: Nur 35 Minuten bleibt für die Zubereitung des jeweiligen Gerichts. In einer fremden Küche, mit ungewohntem Equipment. Dazu kommen das Studiopublikum und die Fernsehkameras. Lampenfieber habe er zwar nicht verspürt, „aber stressig ist es schon“, erzählt der begeisterte Hobbykoch, der mit seiner Verlobten und drei Kindern im Ortsteil Alburg lebt.

Highlight für den Straubinger war die Begegnung mit einem ganz Großen der Szene: Johann Lafer. Der österreichische Spitzenkoch fungierte als Moderator und Tippgeber am Herd. „Ein total sympathischer Typ“, schwärmt der 46-Jährige, „es hat viel Spaß gemacht.“

Wie Thomas Pinzke abschneiden wird, erfahren die Zuschauer ab Montag, 16. September, wenn er mit seinem absoluten Lieblingsgericht (Lammkarree mit Kräuterkruste an Safran-Polenta auf fruchtigem Feldsalat und Rotweinsauce) in das große TV-Schlemmer-Abenteuer startet. Ob‘s für den Titel reicht? Pinzke sagt geheimnisvoll: „Als TV-Zuschauer sollte man bis zum Ende der Woche dabei bleiben …“

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