Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Ein etwas anderer Weihnachtstrucker

13.01.2021 | Stand 24.07.2023, 22:50 Uhr
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Die Solidarität sei hoch gewesen, was die Vielzahl an Paketen eindrücklich belegt.

Landshut. Eigentlich kehren zum Ende des Jahres und Anfang Januar die ehrenamtlichen Helfer des Johanniter-Weihnachtstruckers von der Verteilung der Pakete in den Zielländern zurück. Doch dieses Jahr war es anders.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie wurden die Pakete mit Speditionen nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine gebracht. Dort wurden sie von bewährten Partnern der Johanniter an Hilfsbedürftige verteilt, die dabei ebenfalls vor Herausforderungen standen. „Natürlich gelten in den Zielländern auch Kontaktbeschränkungen und viele der Bedürftigen zählen zu Risikogruppen“, erläutert Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Aber unsere Partner haben mit Mund-Nasen-Schutz und guter Planung Wege gefunden, um die Hilfe zu den Menschen zu bringen.“

Auch Projekte in Deutschland erhielten dieses Jahr Pakete des Weihnachtstruckers. Ein großer Teil ging an die Tafeln in Deutschland. Zudem wurden Projekte der Johanniter im Bundesgebiet unterstützt. Mittlerweile steht die Gesamtzahl fest: Insgesamt 49.404 Pakete wurden an den Sammelstellen abgegeben und 8.317 Pakete wurden virtuell gepackt. „Wir alle freuen uns so sehr, dass auch in diesem Jahr, das so schwierig war, die Solidarität für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Ulrich Kraus.

Dieses Jahr gab es die Möglichkeit virtuell ein Päckchen zusammen zu stellen. Die eigentlichen Pakete werden dann mit den gesammelten Geldspenden in den Zielländern vor Ort gepackt. Die Päckchen beinhalten Lebensmittel und Hygieneartikel. Für viele Menschen bedeutet der Inhalt dringend benötigte Hilfe für ihren Alltag.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.

Landshut