Wegen hoher Corona-Zahlen
Dräxlmaier warnte seine Mitarbeiter vor Hotspot Landshut

16.09.2020 | Stand 13.09.2023, 6:55 Uhr
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Die Folgen der hohen 7-Tage-Inzidenz in Landshut zuletzt: Die Dräxlmaier Group mit Hauptsitz in Vilsbiburg schickte seine Landshuter Mitarbeiter ins Home Office und empfahl den Angestellten, einen Bogen um die niederbayerische Hauptstadt zu machen.

Vilsbiburg/Landshut. In Zeiten von Corona gehen viele Unternehmen äußerst vorsichtig und vorausschauend mit der Situation um. „Wir gehen auf Nummer sicher“, sagt Tobias Nickel, Unternehmenssprecher der Dräxlmaier Group. Darum habe man vorige Woche die Lage in Landshut nicht nur ganz genau beobachtet. Nickel: „Nachdem die 7-Tage-Inzidenz in Landshut über 50 gestiegen ist, wurde den Mitarbeitern aus Landshut nahegelegt, möglichst von daheim aus zu arbeiten.“ Darüber hinaus hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Vilsbiburg den Mitarbeitern empfohlen, die Stadt Landshut zu meiden.

„Nachdem die Zahlen mittlerweile stark zurückgegangen sind, läuft es in dieser Woche wieder normal“, sagt der Dräxlmaier-Sprecher zum Wochenblatt. „Dieses Vorgehen entspricht genau unserem Stufenplan.“ Bereits beim massiven Corona-Ausbruch in Mamming vor wenigen Wochen habe man den aus der dortigen Region stammenden Mitarbeitern „Home Office“ ans Herz gelegt.

Tobias Nickel weiter: „Wir haben einen weltweit geltenden Krisenplan für unsere insgesamt 75.000 Mitarbeiter. Bei einem positiven Corona-Fall werden erstmal alle direkten Kollegen für sieben bis zehn Tage nach Hause geschickt.“ Dieses Prozedere habe bislang gut funktioniert. So habe es bislang bei Dräxlmaier an allen Standorten insgesamt „nur 100 Corona-Fälle“ gegeben. Nickel: „Bis jetzt gibt es keinen einzigen Fall, der sich in der Firma angesteckt hat. Unser Konzept haut also bis jetzt sehr gut hin.“

Was auch die Mitarbeiter dankbar bemerken würden. „Unser Corona-Konzept stößt auf positive Resonanz der Mitarbeiter. Durch die große Disziplin haben alle einen sicheren Arbeitsplatz“, so Tobias Nickel.

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