Engagement hat doch etwas gebracht
Zwei Millionen Euro für das Landshuter Eisstadion

11.03.2020 | Stand 21.07.2023, 18:02 Uhr
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Die Stadt Landshut, die Eishockeyfans und der EV Landshut können sich freuen: Die Sanierung des Landshuter Eisstadions wird nun von oberster Stelle bezuschusst. Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat stellt zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Berlin/Landshut. Der Bund fördert die Sanierung des Landshuter Eisstadions mit zwei Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Mittwoch beschlossen. Der Zuschuss fließt im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) aufgelegten Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, wie der Landshuter Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (CSU) mitteilt, der Niederbayern im Haushaltsausschuss als Einziger vertritt.

„Unsere Verhandlungen waren erfolgreich und haben sich richtig gelohnt: Es ist uns gelungen, dass die Stadt Landshut von dem mehrfach überzeichneten Förderprogramm profitiert“, erläutert Oßner. Er hatte bei seinen Kollegen im Haushaltsausschuss in den vergangenen Monaten intensiv dafür geworben, dass Landshut mit dem Großprojekt zum Zug kommt, obwohl es weit mehr Bewerbungen gab als Finanzmittel zur Verfügung standen.

Insgesamt wurden 100 Millionen Euro für ganz Deutschland bereitgestellt, für Bayern daraus 15 Millionen Euro. Auf die Regierungsbezirke aufgeteilt, bedeutete dies für ganz Niederbayern insgesamt drei Millionen Euro. „Dass davon zwei Drittel nach Landshut gehen, ist für unsere Region sowie für alle Sportfreunde ein Riesenerfolg“, so Oßner. „Zudem ist dies die größte Einzelprojektförderung in ganz Bayern“, stellt der Heimatabgeordnete heraus.

Oßner bedankt sich zudem bei seinen Parteikollegen, dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier sowie Thomas Haslinger, Vorsitzender des CSU-Stadtverbands, und bei Philipp Wetzstein als Mitglied im Verwaltungsbeirat Sport für die tatkräftige Unterstützung dieses Vorhabens im Vorfeld.

Erst im Januar hatten Oßner und Radlmeier gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Putz, dem niederbayerischen Staatsminister Bernd Sibler (CSU) sowie der Landshuter Eishockeylegende Alois Schloder und Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockeybundes, bei einem Besuch von Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) den Baufortschritt und die Bedeutung des Großprojekts für die Region erläutert (das Wochenblatt berichtete).

Die Stadt Landshut hatte sich bereits im vergangenen Jahr um eine Bundesförderung für die Generalsanierung des Eisstadions beworben, die seit Mai 2019 lief. Nachdem sie damals auch aufgrund von Formalitäten leer ausging, war der modifizierte Antrag nun nach enger interner Absprache mit Oßner und der Verwaltung im zweiten Anlauf erfolgreich. „Das ist eine freudige Nachricht für die Sportstadt Landshut, für alle Sportbegeisterten sowie den Eislaufverein Landshut (EVL), der als Landesleistungszentrum enorm wichtige Aufgaben für die Nachwuchsförderung im deutschen Eishockey erfüllt“, bekräftigt der Infrastrukturpolitiker Oßner.

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