Die Feuerwehr musste helfen
Lars (4) steckte mit dem Finger im Gittersitz einer Münchner Bushaltestelle fest

15.02.2020 | Stand 01.08.2023, 9:31 Uhr
−Foto: n/a

Die Gittersitze einer Bushaltestelle haben am Samstagnachmittag , 15. Februar, 15 Uhr, in München einen Jungen buchstäblich nicht losgelassen.

München. Während der vierjährige Lars mit seiner Mutter auf den Bus wartete, packte den Jungen die Langeweile. Zum Zeitvertreib steckte er seine Finger in die Löcher der Gittersitze. Plötzlich blieben beide Zeigefinger stecken. Als die Befreiungsversuche der Mutter ebenfalls erfolglos blieben, rief sie die Feuerwehr. Die eingetroffenen Einsatzkräfte schnitten zunächst mit einem Trennschleifer die Sitzfläche großflächig um die Finger aus.

Um schonender arbeiten zu können, fuhren der Bub und seine Mama mit den Feuerwehrleuten auf die Feuerwache 5. Zeitgleich forderte der Einsatzleiter das feinmechanische Werkzeug von der Hauptfeuerwache nach. Nach etwa 45 Minuten waren die Finger endgültig vom Gitter befreit. Zur Kontrolle transportierte ihn der Rettungsdienst in eine Münchner Klinik. Aus der Langeweile entstand für Lars ein Abenteuer, das er tapfer durchhielt und unverletzt überstanden hat.

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