Weiterfahrt untersagt
Landwirtschaftlichen Anhänger auf Autoanhänger gepackt – diese Stapelbildung wird richtig teuer!

16.01.2019 | Stand 01.08.2023, 12:46 Uhr
−Foto: n/a

Eine Streife der Verkehrsüberwachung zog am Dienstagvormittag, 16. Januar, ein „Schwergewicht“ von der Autobahn A3 in Hessen aus dem Verkehr.

RODGAU/HESSEN Gegen 10.15 Uhr befuhren die Beamten die A 3 in Richtung Köln und sahen ein Auto-Anhänger-Gespann, das förmlich nach einer Kontrolle „schrie“. Auf dem Anhänger war wiederum ein landwirtschaftlicher Anhänger geladen, der aufgrund seiner Ausmaße offensichtlich zu schwer für das Gespann war. Bei der Überprüfung an der Tank- und Raststätte Weiskirchen stellte sich schließlich heraus, dass die zulässige Anhängelast des Autos (3.500 Kilogramm) um fast 40 Prozent überschritten war. Die Gefahr einer Überladung besteht darin, dass die Struktur des Fahrzeuges dann extrem beansprucht wird; so kann zum Beispiel ein Reifen platzen und das Gespann außer Kontrolle geraten. Oder aber der Fahrer kann bei einem Stau auf der Autobahn nicht mehr rechtzeitig anhalten, weil die Bremskraft für das Gewicht des Gespanns nicht ausreichend ist. Deshalb wurde dem 49-jährigen Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Zudem musste er für den Weitertransport Abhilfe schaffen, was sicherlich mit weiteren Kosten einhergeht. Ebenfalls nicht zu vergessen ist der Zeitverzug für den nicht eingeplanten Zwischenstopp und die Polizeikontrolle.

Altötting