Bildung
Familienbeauftragte aus dem Landkreis Schwandorf tauschen ihre Erfahrungen aus

31.05.2019 | Stand 28.07.2023, 10:30 Uhr
−Foto: n/a

Bereits zum neunten Mal trafen sich Ende Mai Familienbeauftragten aus Städten und Gemeinden im Landkreis Schwandorf zum Informations- und Ideenaustausch. Eingeladen hatte die Projektgruppe „Familienfreundliche Kommune“ des Lokalen Bündnisses für Familien ins Mehrgenerationenhaus Wackersdorf.

LANDKREIS SCHWANDORF Das Lokale Bündnis startete vor neun Jahren das Projekt mit dem Ziel, dass möglichst viele Gemeinden des Landkreises Familienbeauftragte bestellen. Diese Idee ist angekommen. Mittlerweile gibt es in 19 der 33 Gemeinden im Landkreis Familienbeauftragte.

Erhard Sailer, Leiter der Projektgruppe, startete mit einer Fragerunde zu den Erfahrungen, Wünschen und Erwartungen der Familienbeauftragten. Hier konnten die Anwesenden in der Rückschau auf das vergangene Jahr zahlreiche Beispiele für eine erfolgsreiche Arbeit in ihren Kommunen benennen. Durchgängig kam zum Ausdruck, dass sich Familienbeauftragte mittlerweile in den Kommunen als Ansprechpartner für alle Altersgruppen und Problemlagen etabliert haben. „Aber“, so eine Teilnehmerin, „ohne eine gewisse Hartnäckigkeit auch gegenüber Bürgermeister und Gemeinderat geht es nicht! Wenn man sich mal Gehör verschafft hat, kann man auch etwas erreichen.“

Vom gastgebenden Bürgermeister, Thomas Falter, wurden die Familienbeauftragten in ihrer Funktion bestärkt und ermutigt, nicht locker zu lassen und sich weiterhin zu engagieren. Die Bündniskoordinatorin Helga Forster präsentierte in einem Kurzvortrag den aktuellen Stand in den Projektgruppen des Bündnisses und gab einen umfassenden Überblick über die sozialen Einrichtungen des Landkreises, die im Internet unter www.landkreis-schwandorf.de/Familie und Soziales zu finden sind.

Beim anschließenden Rundgang durch das Mehrgenerationenhaus wurden die Teilnehmer/-innen von der Leiterin Stephanie Staudenmayer umfassend über Zielsetzung und den laufenden Betrieb einer solchen Einrichtung informiert und konnten sich so selbst ein Bild vom Gesamtangebot für alle Generationen machen.

Ein Hauptaspekt der Veranstaltung, der gegenseitige Informations- und Erfahrungsaustausch, konnte bei einem kleinen Imbiss noch vertieft werden und diente auch der weiteren Vernetzung der Teilnehmer untereinander. „Klar wurde, dass ein Familienbeauftragter nicht alles wissen muss und kann, aber er sollte wissen, wo man sich weiter informieren kann“, so eine Teilnehmerstimme.

„Familien sind wichtig. Die Bestellung eines Familienbeauftragten oder auch die Einsetzung eines Familienbeirats signalisiert dies auch nach außen und kann neben dem Imagegewinn für die Gemeinde auch einen Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger bringen“, so das einhellige Fazit.

Schwandorf