Faszinierende Experimente
Jungforscher des JAS-Gymnasiums beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“ ausgezeichnet

14.02.2019 | Stand 04.08.2023, 18:18 Uhr
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In der ersten Runde des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ im Schuljahr 2018/19 kann sich das Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium über zahlreiche Preisträger freuen. 35 naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler machten sich mit Tatendrang und Kreativität ans Werk, um die vielfältigen Experimentieraufgaben zu lösen.

NABBURG Der Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus soll die Schülerinnen und Schüler zum naturwissenschaftlichen Entdecken, Ausprobieren und Experimentieren anregen und ihre Selbständigkeit fördern. Die Teilnehmer können ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und Talente in drei Wettbewerbsrunden zu jeweils verschiedenen Themen unter Beweis stellen. Die Aufgaben legen Wert auf Anwendungsorientierung und Praxisbezug und sind eingebettet in Alltagsgeschichten mit den Identifikationsfiguren des Wettbewerbs Moni Mol und Leo Licht, deren Namen für die Fächer Chemie und Physik stehen.

Die erste Runde in diesem Schuljahr stand unter dem Motto „Ins Blaue hinein?“. Für ihre Experimente benötigten die Schülerinnen und Schüler mindestens drei verschiedenfarbige Zaubermalstifte, Tinte, einen Tintenkiller, einen Pinsel, weiße runde Kaffeefilter sowie jeweils ein Päckchen Knödelhilfe, Natron und Zitronensäure. Zuerst mussten die jungen Tüftler die Wirkung von Knödelhilfe, Natron, Zitronensäure und Tintenkiller auf verschiedene Tintenfarbstriche untersuchen. In der zweiten Versuchsreihe wurden die Farben der Zaubermalstifte, die in der Regel aus Farbstoffmischungen bestehen, mithilfe der weißen Kaffeefilter in die Einzelfarben aufgetrennt. Hierbei lernten die Jungforscher auf eindruckvolle Weise das Prinzip der Papierchromatographie kennen. Der Begriff „Chromatographie“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie „Farbenschreiben“ (chroma (griech.) = Farbe, graphein (griech.) = schreiben). Bei der letzten Aufgabe war Kreativität gefragt. Es mussten zwei „Zaubertinten“ selbst hergestellt und eine kurze spannende Fotogeschichte erfunden werden, in der eine dieser Tinten Anwendung fand.

Die Schülerinnen und Schüler mussten ihr Vorgehen sowie die Beobachtungen bei den Experimenten genau beschreiben, Tabellen anlegen und das Ganze mit Fotos sowie exakt beschrifteten Zeichnungen dokumentieren. Die übersichtlichen und teilweise sehr beeindruckenden Protokolle wurden dann einer Fachjury im Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München zur Bewertung zugesandt.

Von den insgesamt 35 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 erreichten sechs Prädikat „teilgenommen“, 9 das zweithöchste Prädikat „mit Erfolg teilgenommen“ und 20 das Spitzenprädikat „mit großem Erfolg teilgenommen“. Bayernweit beteiligten sich über 2000 Schülerinnen und Schüler an der ersten Wettbewerbsrunde, was einen neuen Rekord darstellt. Die Vielzahl der eingesandten Arbeiten spiegelt die große Begeisterung der jungen Forscher für „Experimente antworten“ wider.

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