Bereitschaft zum Dienst am Menschen
Absolventen der OTH erhielten Förderpreis der Barmherzigen Brüder – außergewöhnliches Engagement gezeigt

27.11.2019 | Stand 02.08.2023, 23:06 Uhr
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Für ihre herausragenden Bachelorarbeiten in Studiengängen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der OTH Regensburg erhielten fünf Absolventinnen und Absolventen den Förderpreis der Barmherzigen Brüder und insgesamt 4.500 Euro.

REGENSBURG Die Studiengänge der Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der OTH Regensburg setzen sich in besonderer Weise mit Problemstellungen auseinander, die vor allem die Schwächsten in der Gesellschaft betreffen. Es geht um Themen wie Pflege, Suchtbehandlung und Jugendkriminalität. Und es geht vor allem um Menschen. Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen, aber auch um die Menschen, die sich in Kliniken um sie kümmern. Alle diese Themen liegen auch dem Orden der Barmherzigen Brüder am Herzen. Seit vielen Jahren verleihen sie deshalb an herausragende Absolventinnen und Absolventen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der OTH Regensburg einen großzügigen Förderpreis.

Am Freitag, 22. November, überreichten sie zum 15. Mal den Preis an fünf ausgewählte Studierende. Der erste Preis in Höhe von 1.500 Euro ging an Stephan Jerger, er ist Absolvent des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit und setzte sich in seiner Bachelorarbeit mit Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern an bayerischen Schulen auseinander. Die beiden zweiten Preise in Höhe von jeweils 1.000 Euro gingen an Julia Weinert und Miriam Weyerer. Die dritten Preise in Höhe von jeweils 500 Euro erhielten Melanie Bernhardt und Sabrina Maier. Alle fünf Preisträger zeigten ein außergewöhnliches Engagement in ihren Themenfeldern und überzeugten die Jury durch einen Arbeitsumfang, der den einer normalen Bachelorarbeit in Qualität und Quantität oft weit überragte.

„Wer sich in einen Studiengang der Sozial- und Gesundheitswissenschaften einschreibt, zeigt Bereitschaft, einen Dienst am Menschen zu leisten,“ honorierte Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, die Studierenden und fügte hinzu: „Als Hochschule haben wir die Aufgabe, diese Bereitschaft zu fördern.“ Er freue sich deshalb außerordentlich über das jahrelange Engagement der Barmherzigen Brüder: Nicht nur durch die Verleihung des Förderpreises, sondern auch durch die Stiftungsprofessur „Pflege“, das beliebte Deutschlandstipendium und jüngst die Zusammenarbeit bei der Einrichtung des Studienganges „Hebammenkunde“, der zum aktuellen Wintersemester mit knapp 30 Studentinnen startete. Der Ordensvertreter Frater Seraphim Schorer konnte die Freude über die Zusammenarbeit nur erwidern. Es sei ihm wichtig, dass sich die Studierenden an der OTH Regensburg solchen gesellschaftlich wesentlichen Fragen stellen und diese so intensiv bearbeiten. „Es sind Fragen, die auch uns Barmherzigen Brüdern sehr am Herzen liegen,“ betonte Schorer und nannte als Beispiele die Suchtprävention beziehungsweise Suchtarbeit und das Projekt Schulbegleitung an Regelschulen.

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