Projekt Berufswahl-SIEGEL
Berufsorientierung an niederbayerischen Schulen auf dem Prüfstand

24.01.2018 | Stand 24.07.2023, 14:46 Uhr
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Das Regionalmanagement Freyung-Grafenau unterstützt auch in diesem Jahr gemeinsam mit weiteren regionalen Partnern das Projekt Berufswahl-SIEGEL.

NIEDERBAYERN Allgemeinbildende Schulen aus der Region haben so die Möglichkeit, ihre Aktivitäten und Maßnahmenbündel aus dem Bereich „Studien- und Berufsorientierung“ auf den Prüfstand zu stellen und von einer unabhängigen Jury in Sachen Quantität und vor allem auch Qualität beurteilen zu lassen. Im Freistaat wird das sogenannte Berufswahl-SIEGEL über das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Bayern inzwischen für Schulen aus den Regierungsbezirken Niederbayern und Schwaben angeboten. Die organisatorische Umsetzung und die konkrete Betreuung der Bewerberschulen aus den Bereichen Freyung-Grafenau und Regen übernimmt das Regionalmanagement Freyung-Grafenau.

Im Verbund mit den Münchner Experten von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern werden beispielsweise vor Ort erfahrende und engagierte Persönlichkeiten aus den Bereichen Schule, Wirtschaft und Institutionen akquiriert, die als Jury zunächst die schriftlichen Konzepte der Bewerberschulen sichten und bewerten sowie auch in Vor-Ort-Audits Schulen, die sich um das Berufswahl-SIEGEL beworben haben, besuchen, mit Schülern, Lehrerkräften, Netzwerkpartnern und auch der Elternschaft über die Berufsorientierung an der jeweiligen Schule sprechen und so versuchen, einen Überblick über die Wertigkeit der einzelnen Maßnahmen zu gewinnen. In Abstimmung mit SCHULEWIRTSCHAFT Bayern wird dann am Ende darüber entschieden, welche der Bewerberschulen mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet werden.

Freyung-Grafenaus Regionalmanager Stefan Schuster konnte für den Bewerbungsprozess im laufenden Schuljahr mit dem neuen Geschäftsführer des Jobcenters FRG Hans Haugeneder, SCHULEWIRTSCHAFT SeniorConsultant Bernd Bachhuber, dem Prokuristen der VR-Bank Passau in Freyung Otmar Knaus und dem Personalleiter der Thomas-Krenn.AG Florian Reihofer neue, kompetente Mitstreiter gewinnen, die das bestehende Juryteam aus Freyung-Grafenau ergänzen und verstärken.

Laut Regionalmanager Stefan Schuster haben sich aus der Region Regen/Freyung-Grafenau inzwischen vier Schulen beworben, die in den nächsten Wochen dann zunächst anhand ihrer schriftlichen Bewerbung und anschließend – sollte das schriftliche Konzept überzeugt haben – in persönlichen Gesprächen „geprüft“ werden. Hier sei es sehr positiv, dass neben den bisher sehr engagierten Juroren auch neue Netzwerkpartner und Unterstützer dazukommen, die das Modell Berufswahl-SIEGEL in der Region zum Erfolg führen. Nur über Menschen, die sich neben ihrem eigentlichen Beruf gesellschaftlich engagieren, sei es möglich, Projekte dieser Art auch erfolgreich durchzuführen.

Ziel sei es, laut Schuster, dass im Frühjahr dann möglichst alle vier Schulen mit dem Siegel ausgezeichnet werden.

Passau