Verdienste
Russland ehrt THD Wissenschaftler

08.05.2018 | Stand 28.07.2023, 18:03 Uhr
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Für seine Verdienste bei der Modernisierung des russischen Verkehrswesens wurde Johannes Klühspies, Professor für Verkehrsträgermanagement an der Technischen Hochschule Deggendorf, Anfang Mai der Titel „doctor honoris causa“ verliehen.

DEGGENDORF Der universitäre Wissenschaftsrat der staatlichen Emperor Alexander I. Transport Universität Sankt Petersburg würdigte damit das langjährige Engagement von Prof. Klühspies mit der höchsten akademischen Ehrung der Universität.

In seiner Laudatio vor dem wissenschaftlichen Rat der Universität stellte Rektor Prof. Alexander Panychev die vielfältigen Bemühungen heraus, Russland mit leistungsfähigen Verkehrskonzepten auszustatten. Insbesondere seien hier Klühspies‘ Expertise und Know-how bei den zukunftsweisenden Magnetschnellbahntechnologien zu nennen. Des Weiteren initiierte er Konferenzen und Symposien auf internationaler Bühne und förderte russische Studenten. In einer Dankesrede verwies Prof. Klühspies auf die traditionell hohe Wertschätzung für Wissenschaft und Forschung in Deutschland wie auch in Russland: „Fairer akademischer Austausch, Schutz des geistigen Eigentums und nötigenfalls auch Mut, unangenehme Wahrheiten anzusprechen, sind prinzipielle Grundlagen wissenschaftlichen Fortschritts.“

Die Emperor Alexander I. Transport Universität Sankt Petersburg wurde 1809 gegründet und zählt heute zu berühmtesten Universitäten Russlands. Sie gilt als führend im russischen Transportwesen. Prof. Klühspies ist Präsident des „International Maglev Board“, einer Non-Profit-Organisation, die sich mit Maglev-Technologien befasst. Die wohl bekannteste deutsche Maglev-Technologie ist der Hochgeschwindigkeitszug „Transrapid“, der seit 2004 in Shanghai im Einsatz ist und über 500 Stundenkilometer erreichen kann.

Deggendorf