Zur Stadtratswahl in Abensberg:
Zwölf Parteien und Wählergruppen wollen mitmischen

08.07.2017 | Stand 28.07.2023, 7:45 Uhr
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Die Stadt Abensberg hat am Freitag bekannt gegeben, dass sich elf „Wahlvorschlagsträger”, also Parteien und andere Wählergruppen, mit insgesamt 246 Kandidaten um die 24 Stadtratsmandate zur Kommunalwahl bewerben.

ABENSBERG Allerdings müssen sich bis zum 3. Februar, 12 Uhr, noch einige der Bewerber um Unterschriften bemühen; das Wochenblatt telefonierte am Freitag mit Simon Steber, dem Anführer der Jungen Liste Abensberg; diese hat gemeinsam mit der Jungen Liste Kelheim und dem Cabrini-Zentrum Offenstetten am vergangenen Donnerstag eine sehr erfolgreiche Podiumsdiskussion zum Thema „Barrierefreies Bayern bis 2023” mit Staatsministerin Emilia Müller organisiert und durchgeführt und ist bis zur Schließung der Unterschriften-Frist noch aktiv - die Chancen auf das Erreichen der nötigen Unterstützer schätzt Steber deshalb als gut ein, aber garantiert sei natürlich nichts. Ähnlich ist es mit der „ABBA”-Liste, die von Kämmerer Hans Maier angeführt wird - die Chancen sind hoch, aber auch hier ist noch nichts sicher.

Zur Wahl antreten wollen diese „Wahlvorschlagsträger”, wie es offiziell heißt:

CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Wählergemeinschaft Sandharlanden-Holzharlanden (WSH), Landwähler Offenstetten (LWO), Freie Demokratische Partei (FDP), Freie Wähler Abensberg (FWA), Unabhängige Wählergruppe Abensberg-Land (UWL), Bürger-Liste Pullach (BLP), Aktive Bürgerinnen und Bürger Abensbergs (ABBA) und die Junge Liste Abensberg (JL). 

Am 4. Februar wird dann der kommunale Wahlausschuss der Stadt Abensberg unter Vorsitz des Ersten Bürgermeisters und Wahlleiters Dr. Uwe Brandl (der steht nicht zur Wahl; Anm. d. Red.) zusammen und wird über die Zulassung der Wahlvorschläge entscheiden.

Mit einiger Spannung erwartet wird nun die nächste Stadtratssitzung in Abensberg, die am Donnerstag, 30. Januar, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal im Ersten OG des Aventinums statt findet - denn dort wird nun das umstrittene Thema Abwassergebühren behandelt, das der Freie Wähler-Listenanführer Harald Hillebrand an die Öffentlichkeit gebracht hatte. Manko für Hillebrand: er hat keinen Sitz im Stadtrat; der Freie Wähler Hans Steiner ist der einzige Vertreter der FW in Abensbergs Stadtratsgremium. Dieser wird denn wohl die Debatte mit Bürgermeister Brandl und Stadtwerke-Chef Heribert Eichstädter führen.

Neben diesem Punkt, der als Tagesordnungspunkt 3 gelistet ist, werden behandelt: Der Rücktritt des Ortssprechers Holzharlanden Ludwig Brandl sowie als Tagesordnungspunkt 2 ein Antrag der FDP zur „Verbesserung der Park- und Verkehrssituation in der Innenstadt”.

Kelheim