Die Obduktion ergab jetzt Hinweise auf die Herkunft des Toten.
ZOLLING Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem aufgefundenen Leichnam um die sterblichen Überreste eines 21-jährigen Asylbewerbers aus Nigeria. Der junge Mann aus dem Asylantenheim Zolling war vor etwa zwei Monaten verschwunden. Bei volljährigen Vermissten wird generell keine Suche eingeleitet, weil Asylbewerber öfter umziehen oder die Unterkünfte verlassen. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord hat außerdem gemeldet, dass es keine Anhaltspunkte für Gewalteinwirkung gibt. Das lässt vermuten, dass sich der junge Mann selbst getötet hat.
Am Sonntagnachmittag hatte eine Spaziergängerin in einem Gebüsch in der Nähe des Amper-Kanals südlich der Gemeinde Zolling eine stark verweste, teilweise bereits skelettierte Leiche gefunden und daraufhin die Polizei informiert (wir berichteten). Die Identität der toten Person sowie die Todesursache waren zunächst unklar.
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