Postsendung aus Nigeria
Zoll stellt wiederholt Schlangenköpfe sicher

13.09.2017 | Stand 04.08.2023, 5:04 Uhr
−Foto: n/a

Drei Kilogramm verwesende Schlangenköpfe stellten die Zöllner des Zollamts Garching-Hochbrück in einer Postsendung aus Nigeria fest.

GARCHING Bei der Kontrolle eines Paketes entdeckten Zöllner undefinierbare Gegenstände auf dem Röntgenbildschirm. Daraufhin entschlossen sich die Beamten dazu, das Paket genauer zu überprüfen. "Beim Öffnen schlug den Beamten schon ein extremer Verwesungsgeruch entgegen. Dabei kamen die Schlangenköpfe zum Vorschein, die zum Verzehr gedacht waren", beschreibt Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München. Da die Schlangenköpfe aus tierseuchenrechtlichen Gründen nicht einfuhrfähig waren, wurden diese sofort vernichtet. Der andere Teil der Sendung beinhaltete diverse "Non-Food-Artikel", die freigegeben werden konnten.

Den tierseuchenrechtlichen Regelungen unterliegen neben lebenden Tieren, wie zum Beispiel Nutzvieh und Haustiere, auch Erzeugnisse, die von Tieren gewonnen werden. Zu diesen Erzeugnissen zählen zum beispiel Rohstoffe und Abfälle von Tieren, Fleisch, aber auch Milch und Milchprodukte.

Freising