Dritter Platz beim Wettbewerb „Büro und Umwelt":
ZF in Passau wird mit Umweltpreis ausgezeichnet

10.07.2017 | Stand 31.07.2023, 19:11 Uhr

ZF Friedrichshafen AG in Passau landete unter den Top 3 der umweltfreundlichsten Büros Deutschlands.

PASSAU Wer hat das umweltfreundlichste Büro Deutschlands? Dieser Frage geht der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (BAUM) einmal jährlich auf den Grund. Eine fachkundige Jury kürt unter Bewerbern aus ganz Deutschland Unternehmen, die sich besonders für Umweltschutz im Büroalltag einsetzen. Die ZF Friedrichshafen AG in Passau landete beim renommierten Wettbewerb „Büro und Umwelt“ auf dem dritten Platz.

Bereits 2013 hatte ZF den dritten Platz des Umwelt-Wettbewerbs erzielt, der jährlich vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management ausgeschrieben wird. Georg Maier, Einkäufer bei ZF und zugleich Beauftragter für Umweltschutz im Büro nahm nun den Preis in Köln entgegen.

„Dass wir uns bereits zum zweiten Mal gegen die starke Konkurrenz behaupten konnten zeigt, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausgeruht haben. Vielmehr haben wir am Standort Passau das Thema Umweltschutz aktiv in den Büroalltag integriert und immer neue Möglichkeiten entwickelt, die Umwelt zu schonen“, erklärt Gernot Hein, ZF Pressesprecher. Besonders hervorzuheben sei auch, dass es sich bei keinem der anderen Preisträger um ein produzierendes Industrieunternehmen handelt. „In Anbetracht dessen ist der Wert dieser Auszeichnung sogar noch höher einzuordnen“, freut sich Hein.

ZF konnte vor allem durch das vielfältige Gesamtkonzept überzeugen. Die Jury bescheinigte eine besonders hohe Punktzahl bei der Büroorganisation, wo unter anderem die umweltgerechte Beschaffung von Büromitteln und das weitestgehend papierlose Konzept in die Bewertung einflossen. Auch das nachhaltige Verpackungs- und Abfallmanagement sowie der schonende Umgang mit Ressourcen wie Strom und Wasser trugen entscheidend zum Erfolg bei. Dank einer Papiersparaktion werden jährlich rund 300000 Blatt Druckerpapier im ZF-Bürogebäude eingespart. Der Energieverbrauch von EDV-Geräten wird in einem eigens dafür eingerichteten Labor getestet und bei der Kaufentscheidung berücksichtigt.

Zudem investiert ZF ständig in optimierte Produktionsprozesse. Durch automatische Maschinenabschaltungen an den Wochenenden werden seit 2013 jährlich 3,3 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart. Davon könnten über 700 Einfamilienhäuser ein ganzes Jahr lang versorgt werden.

Bei ZF will man sich mit der erneuten Umweltauszeichnung nicht begnügen: „Wir sind davon überzeugt, dass unser Verbesserungspotential noch nicht ausgeschöpft ist und sich jeder einzelne von uns auch weiterhin für die Umwelt einbringen kann“, erklärt Gernot Hein. Die nächsten Umweltprojekte sind bei ZF bereits in Vorbereitung.  

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