Advent
Wundervoller Christkindlmarkt am Neupfarrplatz: Die Highlights im Advent 2014

08.07.2017 | Stand 02.08.2023, 13:37 Uhr
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Der Regensburger Christkindlmarkt am Neupfarrplatz ist einfach kult. Kein Wunder, alles kommt aus einem Guß – die Stadt kümmert sich darum, dass die Buden aufeinander abgestimmt sind, beispielsweise durch einheitliche Dächer in Regensburger Rot und Weiß.

REGENSBURG Der traditionelle Regensburger Christkindlmarkt auf dem Neupfarrplatz findet in diesem Jahr vom 27. November bis zum 23. Dezember 2014 statt. Er öffnet täglich um 10 Uhr. Um auch den im Einzelhandel Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, nach Geschäftsschluss den Christkindlmarkt zu besuchen, ist der Christkindlmarkt am Donnerstag, Freitag und Samstag bis 21 Uhr geöffnet. An den anderen Tagen schließt er um 20 Uhr.

Am Freitag, 28. November 2014, um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Joachim Wolbergs den diesjährigen Christkindlmarkt. Umrahmt wird die feierliche Eröffnung durch die Regensburger Domspatzen, die Posaunenchöre Regensburg und Kinder des Kinderheims St. Vincent. Der Nikolaus spricht besinnliche Worte zur Adventszeit und verteilt im Anschluss an die Eröffnungsfeier Süßigkeiten an die Kinder. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier läuten die Glocken der angrenzenden Kirchen.

Auch in diesem Jahr wird die Neupfarrkirche wieder jeden Tag ab 19 Uhr romantisch illuminiert. Damit soll die Kirche als Mittelpunkt des Marktes durch die Beleuchtung in besonderer Weise in das Blickfeld der Besucherinnen und Besucher gerückt werden.

Während des Christkindlmarktes wird von unterschiedlichen Musikgruppen auf der Bühne in den späten Nachmittagsstunden ein besinnliches Programm angeboten, das auf die Weihnachtszeit einstimmen soll. Immer am Mittwoch ist Kindertag. Dann beschenkt der Nikolaus Kinder, die zum Christkindlmarkt kommen. An diesen Tagen ist die Fahrt in den beiden Karussellen günstiger.

Für Kinder im Alter von vier bis acht Jahren lesen Studentinnen und Studenten der Mündlichen Kommunikation und Sprecherziehung der Universität Regensburg täglich vom 1. bis zum 23. Dezember um 17 Uhr in der Neupfarrkirche Weihnachtsmärchen sowie andere fröhliche, spannende und besinnliche Geschichten.

Diese Stände sind heuer neu

Diese Geschichten sind auch für Eltern und Großeltern interessant. Sie können dabei mit ihren Kindern oder Enkeln einige Zeit vom hektischen Treiben der Vorweihnachtszeit Abstand gewinnen. Auch die dann um 19 Uhr ebenfalls in der Neupfarrkirche stattfindenden ökumenischen Adventsandachten laden zu einem Innehalten ein.

Auf dem Christkindlmarkt bieten die Marktbeschicker vielfältige Waren, mit denen man als Geschenke zum Weihnachtsfest Freude bereiten kann oder die in der kalten Jahreszeit gerne verwendet werden.

Neu auf dem Christkindlmarkt ist Beate Stich, die handgefertigte Geschenkboxen, Weihnachtswunsch-Röllchen und kalligrafische Schriftbilder anbietet. Kalligrafie ist die Kunst des „Schönschreibens“ von Hand mit Federkiel, Pinsel, Filzstift oder anderen Schreibwerkzeugen. Mit der kalligrafischen Schrift gibt sie ihren Geschenkartikeln eine besondere Note.

Dem Umweltgedanken in besonderer Weise verschrieben hat sich Sigrun Riechardt aus Fürth, die an ihrem Stand als Geschenkartikel Taschen und Portemonnaies verkauft. Diese sind aus recycelten Zement- und  Fischfuttersäcken sowie Motorradschläuchen hergestellt. Durch die bunten Materialien sind die Taschen etwas ganz besonderes. Jedes der Produkte ist ein handgefertigtes Unikat. Als Geschenke für die kalte Jahreszeit hat Claudia Mauser ein umfangreiches Sortiment an Moshikiprodukten wie Mützen, Schals, Handschuhen, Wolljacken und ähnliche Waren. Die Moshikiprodukte werden in Nepal mit ortsansässigen Partnerunternehmen in einem Dorf mit dem Namen Mandapur hergestellt. In Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen wird die berufliche Ausgangssituation und Infrastruktur unterstützt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Schülerinnen und Schüler der dortigen Shakti-Schule. 

Eine weitere Neuheit auf dem Christkindlmarkt ist in diesem Jahr Holzkunst aus dem Erzgebirge, die Roger Gassmann anbietet. Anknüpfend an die Tradition der Lichterbögen, die früher Bergleute im Erzgebirge an den Eingängen der Stollen anbrachten, werden solche Lichterbögen in Kleinformat aus Holz produziert und zieren während der Weihnachtszeit und an den dunklen Wintertagen die Fenster, Kaminsimse oder andere Stellen der Wohnungen. Die Stücke werden nur in kleinen limitierten Auflagen hergestellt.

In der hektischen Weihnachtszeit darf das Miteinander mit Freunden und Bekannten bei einem Glas Glühwein und einer Knacker-Semmel nicht fehlen. Die Stärkung in der Mittagspause oder das Treffen am Abend sind in der Zwischenzeit schon zu einem Kult geworden.

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