Die beliebte Schule von den Garten- und Heimatfreunden
Wo die Häschen in die Schule gehen

07.07.2017 | Stand 28.07.2023, 1:16 Uhr

Kinder spricht die Mutter Hase, putz Euch noch einmal die Nase mit dem Kohlblatt-Taschentuch! Nehmt nun Tafel, Stift und Buch! Tunkt auch Eure Schwämmchen ein! Sind denn Eure Pfötchen rein?“ „Ja!“ „Nun marsch, zur Schule gehn!“ „Mütterchen, auf Wiedersehn.“ – So heißt es im Kinderbuchklassiker „Die Häschenschule“.

OTTENHOFEN Am Sonntag in die Schule gehen und das gar in den Osterferien? Wo Pflanzenkunde, Gartenarbeit und Ostereierbemalen auf dem Stundenplan stehen? Gemeinsam mit Hasenhans und Hasengretchen lernen, dass es 150 verschiedene Hühnerarten gibt, der Fuchs gar sehr zu fürchten ist und die Kunst des Hakenschlagens überlebenswichtig? Die Insider wissen es längst, für alle anderen hat der Geheimtipp eine Adresse: „Die Häschenschule“ am Ottenhofener Dorfbrunnen, direkt an der Hauptstraße.

Kein noch so eisiger Wind kann der staunenden Bewunderung von Kindern, Mamas, Papas, Omas und Opas Abbruch tun, wenn sie Bekanntschaft mit den eifrig Sack hüpfenden Häschen machen. Wachsam beäugt von einem strengen Lehrerkollegium und angefeuert von den Hasenfreunden winkt dem Sieger die Ehre, „Osterhase des Jahres“ zu werden. Gretel, Hans, Hannah, Lieschen, Fritz und Max – so heißen die putzigen Hasenkinder, die ebenso wie die Hasenmänner und -frauen einmal im Jahr von den Ottenhofener Garten- und Heimatfreunden vom Speicher geholt werden, um zwei Wochen lang Jung und Alt zu erfreuen. Acht Jahre gibt es die Hasengemeinde schon. Geschaffen von Josef Greckl, selbst Vereinsmitglied der Garten- und Heimatfreunde, nach dem Vorbild des Kinderbuchklassikers „Die Häschenschule“ aus dem Jahre 1924. Zu bewundern vom 24. März bis 7. April und überaus empfehlenswert.

Erding