Gruselige Nachricht via Messengerdienst
WhatsApp-Kettenbrief mit Todesdrohungen verschreckt Kinder

07.07.2017 | Stand 13.09.2023, 1:23 Uhr
Alexander Schmid
−Foto: n/a

Ein grausamer Kettenbrief mit massiven Todesdrohungen verbreitet sich derzeit rapide über den Messengerdienst "WhatsApp". Vor allem Schüler werden durch die grausige Nachricht massiv verängstigt, einige regelrecht eingeschüchtert.

LANDSHUT Die Kettenbrief-Welle, wegen der in Niedersachsen bereits das Landeskriminalamt ermittelt, hat mittlerweile auch Ober- und Niederbayern erreicht. Eine Computerstimme – über WhatsApp kann man auch Sprachnachrichten verschicken – droht unter anderem damit, dass der Empfänger der Nachricht oder seine Mutter getötet würde, wenn die Nachricht nicht innerhalb vom 20 Minuten weiterversendet würde."Hi, ich bin Nico und neun Jahre alt, und habe keine Hände mehr, und mein Gesicht ist voller Narben und Blut. Wenn du diese Nachricht nicht an 20 Leute schickst, komme ich um 0 Uhr zu dir...", so beginnt die gruselige Nachricht, die manch einem Schüler schon schlaflose Nächte beschert hat.

Weil viele Kinder sich natürlich durch so eine Drohung schnell einschüchtern lassen, verbreitet sich der Kettenbrief so rasant wie eine ansteckende Krankheit. Den Urheber des digitalen Blödsinns auszumachen, ist deshalb praktisch unmöglich. Ermittlungen des Landeskriminalamtes in Niedersachsen verliefen bisweilen jedenfalls im Sande.

Wer eine solche Nachricht bekommt, sollte deshalb das tun, was man mit allen Kettenbriefen machen sollte: löschen!

Erding