Ein Unbekannter onanierte in der S-Bahn zwanglos vor einer 16-Jährigen. Die Bundespolizei bittet nun um Mithilfe durch Zeugenaussagen aus der Bevölkerung.
Karlsfeld (Lkr. Dachau)/Region. Ein bislang Unbekannter steht im Verdacht, bereits am Montag, 20. Juli, in einer S-Bahn auf der Linie S2 vor einer 16-Jährigen zunächst verdeckt an seinem Genital gerieben zu haben. Nachdem sich die junge Frau entfernt hatte, onanierte er mit entblößtem Penis in der S-Bahn.
Die 16-Jährige stieg an diesem Tag gegen 12.30 Uhr in Karlsfeld in eine S2 (Fahrtrichtung Markt Indersdorf) ein und setzte sich schräg gegenüber des Tatverdächtigen. Dieser suchte Blickkontakt zu ihr. Als die junge Frau zu ihm blickte, musste sie feststellen, dass der Mann mit der Hand in der Hose an seinem erigierten Genital rieb. Aufgrund der prekären Situation verließ die 16-Jährige ihren Sitzplatz, um sich von dem Geschehen zu entfernen. Dabei pfiff ihr der Mann nach. Die Geschädigte stellte Strafanzeige bei der Bundespolizei.
Die daraufhin erfolgte Videoauswertung ergab, dass sich der Mann mit entblößtem Glied weiter befriedigte. Der Gesuchte fuhr in der S-Bahn von Erding nach Markt Indersdorf. In Markt Indersdorf verließ er die S-Bahn gemeinsam mit einer unbekannten Frau.
Die Münchner Bundespolizei bittet die Bevölkerung nun im Auftrag
der Staatsanwaltschaft München II auf Beschluss des Amtsgerichts München mit Lichtbildern um Hinweise zu dem Gesuchten. Wer ihn bzw. seinen Aufenthaltsort kennt, wird gebeten sich unter Telefon 089/515550-111 an die Bundespolizei zu wenden.
Erding
