Tolle Aktion
Wenn Mütter an Muttertag Dienst schieben – gibt‘s eine Überraschung!

12.05.2019 | Stand 28.07.2023, 20:14 Uhr
−Foto: n/a

Das Caritas-Krankenhaus St. Josef feiert den Muttertag und überrascht Mütter, die am 12. Mai Dienst haben, mit Blumen. Als Arbeitgeber will man ein Zeichen für Eltern als geschätzte Mitarbeiter setzen.

REGENSBURG Traditionell geben Kinder ihren Müttern am zweiten Sonntag im Mai ein Zeichen der Wertschätzung als Dankeschön für ihre Liebe und Fürsorge. Dass ein Arbeitgeber den Muttertag begeht ist eher ungewöhnlich. Das Caritas-Krankenhaus St. Josef hat am Muttertag Rosen als Überraschung an die Mamas im Dienst verteilt. Damit möchte man am Krankenhaus ein Zeichen setzen: Berufstätige Eltern sind geschätzte Mitarbeiter!

Noch immer spukt in den Köpfen mancher Personalchefs das Vorurteil, dass die doppelte Belastung von Beruf und Erziehung der Mitarbeiter schlecht für ein Unternehmen ist. Am Caritas-Krankenhaus sieht man das über alle Berufsgruppen hinweg ganz anders. Ein Beispiel ist die Pflege, hier arbeiten die meisten Mitarbeiter des Krankenhauses. Michael Frank, Direktor für Pflege- und Patientenmanagement, freut sich über jede Mutter und jeden Vater, die sich für eine Stelle in der Pflege bewerben oder bereits auf den Stationen arbeiten: „Frauen und Männer, die ein Kind erziehen entwickeln zwangsläufig ein gutes Einfühlungsvermögen. Sie handeln gewissenhaft und haben im Trubel zwischen Kind und Alltag gelernt flexibel zu sein. Dabei haben sie Organisationstalent entwickelt und können sich auch mal durchsetzen.“ Das alles seien Eigenschaften zum Wohle der Patienten. „Es gibt in der Pflege viele Naturtalente, die diese Stärken von Haus aus mitbringen.“ setzt Frank hinzu. Die Wertschätzung für alle seine Mitarbeiter ist ihm ein Anliegen, weil ihnen die Patienten wichtig sind und darauf komme es an. Aber man möchte Müttern und Vätern Mut machen, dass ihre Erfahrungen als Eltern wertvoll für den Arbeitgeber und den Patienten sind. Im Arbeitsalltag versucht man auf die Doppelbelastung von Eltern Rücksicht zu nehmen, damit Familie und Beruf vereinbar sind.

Geschäftsführer Nicolas von Oppen, der selbst auch Kinder hat, betont „ob im ärztlichen Dienst, in der Verwaltung, in der Küche oder in der Pflege, im Krankenhaus braucht es Macher mit Herz!“ Man suche niemanden, der nur für seinen Beruf lebt, sondern Menschen, die mitten im Leben stehen und ihrem Beruf mit Kompetenz und Freude nachgehen.

Regensburg