Tierschutzverein und FW gegen illegalen Tierhandel
Welpen aus dem Kofferraum: Wer zahlt die 14.000 Euro?

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 14:04 Uhr
−Foto: n/a

Es war ein Kleintransporter aus Ungarn, aus dem ein Tier-Schlepper süße kleine Welpen illegal verkaufen wollte. Aufgeflogen ist der Skandal vor circa einem Jahr in Bad Reichenhall. Die 18 Welpen habe landeten im Tierheim Heinzelwinkl zur Versorgung.

LANDSHUT Rund 14.000 Euro investierten Landshuter Tierschützer aus eigenen Mitteln für Verpflegungs- und Tierarztleistungen.

Auf diesen Kosten sind Tierheim bzw. Tierschutzverein bis heute sitzen geblieben.

Laut Michael Dietl, Rechtsanwalt und 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins, „sind diese Aufwendungen gegenüber dem Landratsamt Bad Reichenhall geltend gemacht worden, wurden aber bis heute nicht bezahlt“.

Laut Anna-Maria Moser, Geschäftsführerin des Tierheims Heinzelwinkl, wurde die o.g. Summe „aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen bestritten“. Damit sich bei der Kostenübernahme etwas ändert, dürften „Tiere rechtlich nicht mehr wie Sachen behandelt werden“, so Moser.

Gegen den illegalen Handel mit Hundewelpen – insbesondere aus dem Gebiet des ehemaligen Ostblocks – setzt sich MdL Jutta Widmann (Freie Wähler) persönlich ein: „Härtere Strafen als die bestehenden sind für mich ein Weg dazu.“

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