Eishockey
Weiden & Selb warten schon auf die Eisbären

02.11.2017 | Stand 02.08.2023, 19:21 Uhr
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Die Eisbären-Fans waren nach der 4:7-Heimpleite gegen den EC Peiting sichtlich bedient. Nach der guten Leistung am Freitag zuvor in Peiting ließen sich die Regensburger im zweiten Vergleich zuhause von den Oberbayern düpieren. Sieben Gegentore – die meisten davon ein Geschenk an den Gegner und vermeidbar.

REGENSBURG „Viele Spieler waren nicht bereit, richtig hart zu arbeiten. Das hat nicht funktioniert, wir haben billige Gegentore bekommen“, monierte EVR-Coach Joseph „Peppi“ Heiß, der die vielen Fehler in der Mannschaft kritisierte. Insgesamt hat das Heimspiel gegen Peiting gezeigt, wo es bei den Eisbären in der Eishockey-Oberliga hakt: In der Offensive sind die Regensburger zwar ligaspitze, mit 51 Treffern haben sie die meisten Tore erzielt. Doch hinten sind sie zu anfällig, 34 Gegentore sind die zweitmeisten aller Teams, die derzeit auf den Playoff-Rängen rangieren.

Schon am Mittwoch, 1. November, hatte das Heiß-Team die Möglichkeit, sich von der Peiting-Pleite zu rehabilitieren. Mit 8:3 fegten sie nach einer mäßigen Leistung den EV Lindau aus der Halle. Das erste von drei Spielen binnen fünf Tagen sollte aber noch kein Problem darstellen, erst am Wochenende wird es kniffliger: Am Freitag, 3. November, kommt es zum Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden. Die spielen bisher eine gute Saison, führen nach Ligaprimus Rosenheim und den Deggendorfern als Dritte den „Rest des Feldes“ an.

Defensiv-Probleme müssen gelöst werden.

Niederlagen würden den Verlust von Platz vier in der Tabelle bedeuten, der Platz, der Heimrecht in der ersten Playoff-Runde garantiert. Die Qualität, Weiden und Selb hinter sich zu lassen, hat das Heiß-Team auf alle Fälle. Die EVR-Cracks sollten ihre Defensiv-Probleme allerdings in den Griff bekommen.

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