1.600 Euro Strafe
Vor Frau in der Fürst-Anselm-Allee am Regensburger Hauptbahnhof onaniert – Berufung!

20.03.2019 | Stand 13.09.2023, 6:50 Uhr
−Foto: n/a

Ein damals 30-jähriger Asylbewreber aus Somalia ist vor dem Amtsgericht verurteilt worden, weil er vor einer Frau sein Glied aus der Hose holte und onanierte. Doch jetzt geht das Verfahren in die Berufung.

REGENSBURG Die Fürst-Anselm-Allee am Regensburger Hauptbahnhof ist zwischenzeitlich für viele Bürger ein echter Angstraum geworden. Gerade nachts oder in den frühen Abend- und Morgenstunden meiden Frauen häufig das Areal. Warum, das könnte auch ein Prozess nochmals vor Augen führen, der am kommenden Donnerstag, 21. März, um 10.30 Uhr vor dem Regensburger Landgericht stattfindet. Es geht dabei um folgenden Fall: Ein damals 30-jähriger Asylbewerber aus Somalia soll am 5. August 2018 gegen 7.20 Uhr in der Allee eine Frau abgepasst haben. Als die Frau an ihm vorbeiging, soll der verheiratete Mann sein Hosentürl geöffnet und sein Glied herausgeholt haben und an seinem erigierten Penis onaniert haben. Ein Fahrradfahrer soll den Mann dabei ebenfalls beobachtet haben. Die Frau sei von der Tat angeekelt und angewidert gewesen. Vor dem Amtsgericht wurde der junge Somalier zu einer Geldstrafe von 1.600 Euro verurteilt. Doch in der Berufungsinstanz vor dem Landgericht müssen die Richter den Fall nun erneut überprüfen. Zwischenzeitlich hat die Regensburger Polizei übrigens ihre Präsenz im Bahnhofs-Umfeld massiv ausgeweitet, regelmäßige Razzien von Verdächtigen sind die Folge. (ce)

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