Tote und Verletzte
UPDATE 2 zum Horrorunfall auf der A3

09.07.2017 | Stand 30.07.2023, 15:55 Uhr
−Foto: n/a

Wie mit Eilinfo berichtet, ereignete sich am heutigen Freitag, 7. August, gegen 8.40 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Mittlerweile liegen nähere Erkenntnisse zum Unfallgeschehen vor.

Wie berichtet, wurden zwei Personen getötet und fünf zum Teil schwer verletzt. Bei dem Fahrer des Kleinbusses der Marke Nissan handelt es sich um einen 35-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Er wurde bei dem Unfall tödlich verletzt, genauso wie ein 15-jähriges Mädchen gleichem Herkunftsland, das sich auf dem Sitzplatz hinter dem Fahrer befand. Weiter im Fahrzeug befanden sich weitere fünf Rumänen (vier Frauen, ein Mann) im Alter zwischen 16 und 45 Jahren. Sie alle wurden schwer verletzt und mit drei Rettungshubschraubern bzw. Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Zustand der Insassen ist kritisch, aber derzeit nicht akut lebensbedrohlich.

Der 35-Jährige fuhr laut Polizeiangaben trotz zweimaliger vorheriger Ankündigung durch Verkehrszeichen vermutlich annähernd ungebremst auf den Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei im Bereich der Überholspur auf. Die Geschwindigkeit war in diesem Streckenabschnitt auf 80 Stundenkilometer begrenzt. Die Fahrbahnverengung im Bereich der Überholspur war aufgrund von Beschilderungsarbeiten erforderlich.

Wie es genau dazu kam, kann zum derzeitigen Ermittlungsstand noch nicht gesagt werden. Hierzu ist man auf das unfallanalytische Gutachten angewiesen, das die Staatsanwaltschaft Deggendorf in Auftrag gegeben hat. Die beteiligten Fahrzeuge wurde sichergestellt.

Die Aufnahme des tragischen Unfalles erfolgt durch die Verkehrspolizei Deggendorf. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren an der Unfallstelle.

Die Autobahn bleibt noch bis ca. 13 Uhr in Fahrtrichtung Regensburg komplett gesperrt. Die Bergung der Fahrzeuge läuft auf Hochtouren. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Diese Strecken sind stark frequentiert, größere nennenswerte Verkehrsbehinderungen gibt es hier nicht.

Dieser Großeinsatz wurde vom Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf, Polizeioberrat Albert Weidinger geleitet und koordiniert.

Deggendorf