Spezialfirma musste Fahrzeug bergen:
Unfall auf der A3 bei Wörth – Lkw sitzt auf der Leitplanke auf

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 14:08 Uhr
−Foto: n/a

Auf dem neuen Autobahnteilstück der A3 in Fahrtrichtung Regensburg ist zwischen den Anschluss-Stellen Kirchroth und Wörth ein 41-jähriger Lkw-Fahrer aus Ungar mit seinem Gespann nach rechts von der Fahrbahn ab. Grund hierfür dürfte ein Fahrfehler oder auch Unachtsamkeit des Fahrers gewesen sein.

A3/WÖRTH Nachdem der Lkw etwa 50 Meter Leitplanke und ein Verkehrsschild über den Haufen geräumt hatte, schleuderte er samt seines Anhängers über die gesamte Fahrbahn in Richtung Mittelleitplanke.Glück hatte der fahrer dabei, dass zu diesem Zeitpunkt kein weiterer Verkehrsteilnehmer neben ihm fuhr und er somit ungehindert seinen Anhänger auf die Mitteilleitplanke setzen konnte. Da bei diesem Teilstück der Autobahn eine massive Mittelleitplanke eingesetzt wurde, erlitt nicht einmal die Leitplanke einen Schaden.

Der Verkehr auf der Autobahn musste während der Bergung des Anhängers für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Lediglich auf dem Standstreifen konnte der Verkehr fließen. Durch den Unfall entstand ein rund vier Kilometer langer Rückstau.

Im Rahmen der Unfallaufnahme und der Auswertung des digitalen Tachogerätes wurde beim Fahrer des Lkws noch festgestellt, dass dieser für mehrere Urlaubstage keine Bescheinigung über berücksichtigungsfreie Tage mitführte. Aufgrund des Unfalls und des Verstoßes nach dem Fahrpersonalgesetz muss der Fahrer und der Spediteur mit einem Bußgeld rechnen.

Die Autobahnmeisterei Kirchroth sicherte für die Bergung des Anhängers und die Fahrbahnreinigung die Unfallstelle ab. Die Feuerwehren aus Kirchroth und Parkstetten sowie ein Notarzt und ein Rettungswagen waren an die Unfallstelle geeilt. Diese wurden zum Glück jedoch nicht benötigt. Für die schnelle und professionelle Bergung war ein in der Nähe der Unfallstelle ansässiges Bergungsunternehmen beauftragt worden.

Regensburg