Die Feuerwehren in und um Regensburg kommen nicht zur Ruhe. Nach wie vor ist unklar, wer der Feuerteufel ist, der seit Mitte Januar Autos anzündet. Am Sonntagabend, 5. Mai, gerieten dann Strohballen in Neutraubling in Brand. Die Feuerwehr geht nach ersten Angaben von Brandstiftung aus.
NEUTRAUBLING Gegen 20.05 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr aus Neutraubling, die Werkfeuerwehr des BMW-Werkes, die Freiwillige Feuerwehr aus Harting sowie die Berufsfeuerwehr Regensburg zu einem Strohballen-Brand nach Neutraubling gerufen.
"Bereits auf Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine erhebliche Rauchentwicklung, sowie Feuerschein sichtbar. Über mehrere hundert Meter musste eine Schlauchleitung gelegt werden, um an der Einsatzstelle Wasser zu haben. Der Brand wurde mit mehreren C-Rohren sowie Mistgabeln bekämpft", teilte die Freiwillige Feuerwehr Regensburg über Facebook mit.
Nach circa 20 Minuten war dann auch ein Bagger des Bauhofes Neutraubling vor Ort, um die Einsatzkräfte der Feuerwehren zu unterstützen. Gegen 22.25 Uhr meldete der Einsatzleiter "Brand aus". Die Aufräumarbeiten werde allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor Ort waren insgesamt 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie vier Polizeikräfte im Einsatz.
Gegen 23.50 Uhr musste wieder die Feuerwehr Neutraubling ausrücken, da sich Glutnester in den Strohballen erneut entzündet hatten.
Die Brandursache ist noch nicht klar, es wird aber von einer Brandstiftung ausgegangen.
Und das meldet die Polizei zum Vorfall: Am Sonntag ging gegen 20 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale die Mitteilung ein, dass auf einem Feld bei Harting Strohballen brennen sollen. Den angerückten Feuerwehren aus Harting, Neutraubling und der Berufsfeuerwehr Regensburg gelang es rasch, die brennenden Strohrundballen auf dem Feld löschen. Vor Ort gab es erste Hinweise, wonach zündelnde Kinder für das Feuer verantwortlich seien. Schließlich konnten die Polizeibeamten einen 13-jährigen Burschen ermitteln, der mit einem Benzinfeuerzeug gespielt hatte, wobei ein Strohballen dann Feuer fing. Der Schachschaden wird auf etwa 900 Euro geschätzt.
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