Der Umbau des Walderlebnisparks in Passau hat begonnen. Die Fertigstellung des Zentrums für Kinder- und Jugendarbeit ist noch für dieses Jahr geplant!
PASSAU Bevor das Ferienprogramm des Stadtjugendrings am heutigen Freitag, 31. Juli, startet, wird noch der erste Schritt des Umbaus in Angriff genommen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper hat mit den zuständigen Mitarbeitern des Jugendamts und des Stadtjugendrings sowie mit Stadträtin Katja Reitmaier die Anlage besichtigt.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Die Rückführung des Walderlebnisparks in die Verantwortlichkeit der Stadt Passau, war der Start für eine positive Entwicklung. Das Kleinod inmitten der Stadt können wir damit wieder für eine sinnvolle Kinder- und Jugendarbeit öffnen und gleichzeitig den Stadtteilbewohnern zugänglich machen. Es freut mich sehr, dass sich die beteiligten Organisationen wie der Stadtjugendring und Don Bosco hier engagieren und das Areal wieder mit Leben befüllen.“
Auf Antrag von Stadträtin Katja Reitmaier im Jahr 2014 hat der Stadtrat das neue Konzept für den Walderlebnispark an der Karlsbader Straße in Haidenhof beschlossen. Dieses sieht die Ferienbetreuung von Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren vor sowie die spätere Schaffung eines offenen Platzes mit freiem Spiel und festen Angeboten. Auch die ehrenamtlich geleitete Jugendarbeit für Zwölf- bis Sechzehnjährige aus dem Stadtteil durch den Jugendtreff Don Bosco wird künftig auf dem Areal eine neue Heimat finden. Als dritter Bereich soll die Einrichtung im Rahmen der allgemeinen Stadtteilarbeit durch umliegende Verbände, Vereine und Gruppen aller Generationen genutzt werden, sofern freie Kapazitäten bestehen.
Damit die geplante Nutzung realisiert werden kann, sind einige Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in dem Park erforderlich. Da die bisherige Hütte für die erforderlichen Räumlichkeiten wie z. B. Aufenthaltsraum, Büro für Stadtjugendring, Büro für die Don-Bosco-Jugendinitiative, Toiletten, Küche und Lager zu klein wäre, wird nun zusätzlich ein zweites eingeschossiges Gebäude errichtet. Die Baukosten für das 7,5 x 15,5 m große Häuschen belaufen sich auf rund 200 000 Euro. Die Arbeiten für die entsprechende Bodenplatte werden noch vor Start der Ferienbetreuung abgeschlossen. Nach den Sommerferien wird der Holzrahmenbau errichtet, damit der Innenausbau erfolgen kann. Fertiggestellt wird das Gebäude voraussichtlich Mitte Dezember 2015.
Der Stadtjugendring hat bereits im vergangenen Jahr probeweise ein zweiwöchiges Ferienprogramm in dem Park in der Karlsbader Straße organisiert. Die überaus große Nachfrage und Anmeldungen auch in diesem Jahr bestätigt die sehr gute Arbeit der Verantwortlichen. Damit sich die Mitarbeiter des Stadtjugendrings dauerhaft an ihrer neuen Wirkungsstätte engagieren können, wird dieser aus den Räumen des Jugendamtes ausziehen und sich in den neuen Räumlichkeiten einquartieren.
Auch ein Stadtteiltreff für die Jugendarbeit wird in der Karlsbader Straße verankert werden. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Don-Bosco-Jugendinitiative, die ebenfalls neue Räumlichkeiten im Park in der Karlsbader Straße beziehen wird. Durch die Öffnung des Parks für die allgemeine Stadtteilarbeit wird der gesamte Stadtteil Haidenhof aufgewertet. Hier sollen sich nicht nur Kinder und Jugendliche wohlfühlen, sondern auch Verbände, Erwachsenengruppen und Familien einen Raum finden für verschiedene Aktivitäten. Damit stellt der neue Walderlebnispark eine Anlaufstelle für alle Generationen dar. Dazu wird eine gute Vernetzung mit allen zur Verfügung stehenden Einrichtungen, Vereinen usw. aufgebaut.
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