Diebstahl, Beleidigung, Widerstand
Ukrainer rastet aus – Einweisung ins BKH!

20.11.2017 | Stand 31.07.2023, 11:28 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntagmittag, 19. November, haben Bundespolizisten einen 28-jährigen Ukrainer auf ärztliche Veranlassung in das Bezirksklinikum Regensburg gebracht. Der stark betrunkene Mann hatte nach einem Diebstahl Bundespolizisten beleidigt, vehementen Widerstand geleistet und zu allem Überfluss seine Notdurft im Schleusenbereich der Bundespolizeiwache verrichtet.

REGENSBURG Zur Feststellung der Personalien wegen eines Ladendiebstahls in einem der Geschäfte am Hauptbahnhof verbrachten am Sonntagmittag Beamte der Bundespolizei einen stark alkoholisierten Mann zur dortigen Wache. Der Mann verweigerte allerdings jegliche Kooperation. Er beleidigte stattdessen die Beamten in übelster Vulgär- und Fäkalsprache. Zu allem Überfluss verrichtete er seine Notdurft im Schleusenbereich der Wache.

Anstatt der Aufforderung nachzukommen, die Verunreinigung zu beseitigen, bedrohte er die Bundespolizisten und ging auf sie los. Aufgrund des aggressiven Verhaltens waren drei Beamte erforderlich, um den 28-jährigen in die Gewahrsamszelle zu verbringen. Dort randalierte er weiter, stopfte die Matratze in die Toilette und schlug mit Armen und Beinen gegen die Tür der Gewahrsamszelle. Um eine Eigengefährdung zu vermeiden, wurden ihm schließlich Hand- und Fußfesseln angelegt. Nachdem ein Arzt die Einweisung in das Bezirksklinikum veranlasst hatte, begleiteten zwei Polizisten den Transport dorthin. Auf Bitten des untersuchenden Arztes sowie der aufnehmenden Ärztin im BKH blieb der Ukrainer bis zur Fixierung am Krankenbett gefesselt. Selbst auf dem Weg in das Bezirkskrankenhaus beleidigte und bedrohte der 28-Jährige die Beamten.

Den Ukrainer, der in Deutschland einen festen Wohnsitz hat, erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, Beleidigung, versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Regensburg