Telekom hat Ausschreibung gewonnen
Über 1.400 Kilometer Glasfaserkabel für 4.200 Haushalte im Landkreis Schwandorf

13.06.2019 | Stand 29.07.2023, 9:31 Uhr
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Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau im Landkreis Schwandorf in Bruck i.d. Opf, Burglengenfeld, Nabburg, Neukirchen-Balbini, Neunburg v.W., Nittenau, Oberviechtach, Pfreimd, Schmidgaden, Schönsee, Schwandorf, Schwarzach, Schwarzenfeld, Stulln, Teunz, Trausnitz, Wernberg-Köblitz und Winklarn gewonnen.

LANDKREIS SCHWANDORF Insgesamt rund 4.200 Haushalte und Gewerbe können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu einem Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über 1.400 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 270 neue Glasfaser-Netzverteiler und Multifunktionsgehäuse aufstellen.

„Der Zugang zu schnellem Internet ist heute ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen und Bürger“, sagt Thomas Ebeling, Landrat des Landkreises Schwandorf im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Und eine gute Breitbandversorgung ist ein wichtiger Schlüssel dafür, dass der ländliche Raum auch in Zukunft gegenüber den Ballungsgebieten nicht ins Hintertreffen gerät und damit konkurrenzfähig bleibt.“

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot den Kreis überzeugen konnten“, sagt Josef Scherl, Leiter Telekom Technik Süd „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft im Landkreis Schwandorf. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.

Glasfaser gibt es nur gemeinsam

Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Enrico Delfino. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.

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