Der Theaterverein TuT Biburg belebt in diesem Jahr mit seiner Aufführung „Der Vampir von Zwicklbach” die ehemaligen Klostermauern in der Ortsmitte. Der Vorverkauf startet am Montag, 5. November, in der Raiffeisenbank Biburg.
BIBURG Seit im Biburger Gemeindeblatt der Hinweis sowie Informationen des TuT Biburg auf seine diesjährige Theater-Aufführung „Der Vampir von Zwicklbach” bekannt wurden, gab es immer wieder Karten-Kauf-Anfragen in der Biburger Raiffeisenbank. Die Wartezeit hat nun ein Ende: Der Vorverkauf beginnt am Montag, den 5. November.
In emsigen Vorarbeiten haben Mitglieder des TuT im ehemaligen Klosterkomplex im ersten Stock mit Jutebahnen die Decken abgehängt, den Boden zum Glänzen gebracht und vieles Mehr. Denn die Gäste sollen sich in den Räumen wohl fühlen und sich vom Dreiakter amüsant unterhalten lassen.
Mit der Aufführung begibt sich der TuT Biburg auf verlassene Pfade. Zum einen ist es der Vorsitzenden Gerlinde Göttfried (unser Foto zeigt sie auf der Bühne) gelungen, dass in diesem Jahr die Bühne im ehemaligen Rittersaal des ehemaligen Kloster- bzw. Hotelkomplexes aufgebaut werden konnte („Den Wunsch hab ich schon lang”). Zum Anderen geht es im Dreiakter von Ralph Wallner um einen verlassenen Gutshof - eine sinnbildliche Verbindung zum Gebäudekomplex.
Der verlassene Gutshof steht im Stück in Zwicklbach und dort soll ein Vampir hausen. Martl, gespielt von Andreas Hirn, überredet Betti, alias Verena Flaxl, mit ihm in den dortigen Keller einzusteigen - nicht ohne Folgen. Denn der Vampir von Zwicklbach ist echt und sein Biss hat ganz andere Folgen als sich der Zuschauer vorstellen kann.
Acht Mitwirkende haben bereits mit Spielleiterin Sandra Gmeinwieser mit Textlesen und Proben begonnen. Unterstützt wird sie von Soffleur Max Süßbauer. Die Besetzung wird von vier weiblichen und vier männlichen TuT-Mitgliedern dargestellt. Das heitere Lustspiel dreht sich um einen bayrischen Vampir und verspricht gruselig spannende Momente.
Bisher hatte die Bühne des TuT jedes Jahr seinen Platz im Saal der Gaststätte Wurmdobler gestanden. Die Gastwirtsfamilie übernahm bei den Aufführungen die Verköstigung durch Getränkeausschank und Leckeres aus der hauseigenen Küche. Doch seit vor einigen Jahren neben der Waldweihnacht (im Biergarten) in den alten Klostermauern die Ausstellung „Biburger Geschichte” - vom Ursprung bis heute - sowie eine TuT-Fotogalerie neben Kinderbasteln und Miniaktion der Ministranten stattfand, finden sich immer wieder interessierte Biburger mit ihren Aktionen, die das fast 880 Jahre alten Gemäuer beleben. Und so wurde bei der Gemeinde für die Nutzung nachgefragt. Im vergangenen Jahr fanden während des Sommers Kino-Freilicht-Veranstaltungen vom RoxyKino Abensberg statt - dieses Jahr werden teilweise die Innenräume (1. Stock) dem Publikum als Umgebung dienen. Die Bewirtung bei allen Vorstellungen erfolgt durch das Team vom Cafe Max aus Abensberg.
Die geplanten Vorstellungen werden Ende November, Anfang Dezember zur Aufführung kommen. Die Darsteller stammen aus Biburg, Perka, Altdürnbuch, Mitterhörlbach und Abensberg. Und erinnert man sich an das Interesse der Theaterfans an den Stücken des TuT in den vergangenen Jahren sowie der Interessierten, die das alte Gemäuer, das sich im Ortskern neben der Biburger Pfarrkirche befindet, schätzen, so darf sich der TuT auf zahlreiche Gäste einstellen.
Vorstellungen
Samstag, 24. November, 19.30 Uhr
Sonntag, 25. November, 17 Uhr
Samstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr
Sonntag, 2. Dezember, 19.30 Uhr
Einlass 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene zahlen 6 Euro, Kinder bis 14 Jahre 3 Euro.
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