Bei einem Arbeitsunfall auf dem Gelände der Brauerei Bischofshof in Regensburg hat sich ein Mitarbeiter der Brauerei schwer verletzt. Der 60-jährige erfahrene Brauer war am Donnerstagmorgen, 4. Januar, im Gärkeller der Brauerei in den leeren Gärtank eingestiegen. Wegen der in dieser Zeit gewöhnlich sehr hohen CO2-Konzentration verlor er das Bewusstsein und zog sich infolge Sauerstoffmangels schwere, lebensbedrohliche Verletzungen zu.
REGENSBURG Mitarbeiter, Ärzte, Hilfskräfte sowie Vertreter der Behörden waren schnell vor Ort, sodass der Verletzte innerhalb kürzester Zeit in die Notaufnahme der Regensburger Universitätsklinik verbracht werden konnte. Dort verstarb er am 09.01.2018 ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.
Brauereidirektor Hermann Goß sprach persönlich und im Namen aller Mitarbeiter/innen der Brauerei der Familie des Verunglückten sein tiefes Mitgefühl und seine große Anteilnahme aus. „Wir sind alle tief betroffen und sehr erschüttert über diesen tragischen Unfall und den Tod unseres geschätzten Kollegen. Es ist für uns alle unfassbar“, so Goß.
Auch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer zeigte sich betroffen über den schrecklichen Arbeitsunfall: „Ich bin tief bestürzt über den tragischen Unfall, bei dem der langjährige Mitarbeiter der Brauerei Bischofshof sein Leben lassen musste. Mein Mitgefühl gilt allen Familienangehörigen, allen Kolleginnen und Kollegen des Unfallopfers, die dem Geschehen so hilflos gegenüberstehen. Sie alle möchte ich in mein Gebet einschließen.“
Betriebsratsvorsitzender der Brauerei, Peter Turicik, brachte seinerseits die tiefe Betroffenheit der Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck: „Der Tod eines Kollegen und Freundes geht uns allen zu Herzen.“
Hier geht‘s zur Meldung der Polizei:
Tödlicher Unfall in einer Brauerei – 60-Jähriger atmete wohl giftige Gase ein
Regensburg
