Schach-Großmeister
Topkämpfe im königlichen Schachspiel

21.11.2019 | Stand 02.08.2023, 22:24 Uhr
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Zum ersten Mal in seiner Geschichte spielt der Deggendorfer Schachverein in der zweithöchsten deutschen Liga, der II. Bundesliga Ost. Zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison ist man Gastgeber im Stadthotel Kolpingshaus.

DEGGENDORF Am Samstag, 23. November, von 14 bis etwa 20 Uhr kommt es dort zu den Begegnungen SV Deggendorf - Erfurter SK und SK Passau - Nickelhütte Aue.

Am Sonntag, 24. November, von 10 bis etwa 16 Uhr stehen dann die Paarungen Erfurter SK - SK Passau und Nickelhütte Aue - SV Deggendorf an. Sowohl Aue als auch Deggendorf sind in den beiden ersten Runden mit zwei Siegen gestartet und führen die Tabelle an. Passau und Erfurt kommen mit der Bilanz eines Sieges und einer Niederlage nach Deggendorf.

Für höchste Spannung hinsichtlich der Tabellenführerschaft ist also gesorgt. Das Aufgebot an Schach-Großmeistern in Deggendorf ist sicher noch nie dagewesen. Spielen alle 4 Mannschaft in Bestbesetzung, so werden am Wochenende 18 Großmeister (Aue 6, Deggendorf 5, Erfurt 6, Passau 1) am Start sein. Die restlichen Spieler sind fast ausnahmslos auch Titelträger des Weltschachbunds FIDE, nämliche Internationale Meister und FIDE-Meister. Die aktuelle Tabelle und die Mannschaftsaufstellungen findet man hier:

https://www.schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=2blo

Der Eintritt zu den Kämpfen ist frei. „Wir hoffen, dass viele Anhänger des königlichen Spiels sich diesen absoluten Höhepunkt in Deggendorf nicht entgehen lassen“, so der 2. Vorsitzende des Schachvereins, Prof. Dr. Johannes Grabmeier. Parallel dazu spielt am Sonntag auch noch die zweite Mannschaft gegen Grafenau in der Niederbayernliga.

Die Partien in der 2. Bundesliga haben folgende Zeitregelungen: für die ersten 40 Züge bekommt jeder Spieler 100 Minuten sowie je Zug einen Zuschlag von 30 Sekunden. So dass die ersten 40 Züge nach spätestens vier Stunden absolviert sein werden. Für die Zuschauer am spannendsten ist folglich das Zeitfenster nach dreieinhalb Stunden, also ab 17.30 am Samstag und ab 13.30 Uhr am Sonntag. Nach der Zeitkontrolle nach 40 Zügen bekommt jeder Spieler nochmals 50 Minuten Zeitzuschlag für den Rest der Partie.

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