Weil der Vater seine Geldstrafe nicht bezahlt hatte, wurde er von den Schleierfahndern festgenommen
MARKTL So ein Treffer freut die Schleierfahnder natürlich ganz besonders: Samstagnachmittag, 7. November, an der B12 bei Marktl, zogen die Burghauser Fahnder einen Mercedes Vito mit deutschem Kennzeichen aus dem laufenden Verkehr.
Die Insassen waren alle Rumänen und einer davon entpuppte sich als alter Bekannter der Schleierfahnder: Der 49-jährige war erst im Februar diesen Jahres wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis von den Burghausern angezeigt worden. Im April erging dann das Urteil des Amtsgerichtes Altötting über eine Geldstrafe von 1.200 Euro oder entsprechender Ersatzfreiheitsstrafe.
Der Verurteilte mit Wohnsitz in Rumänien hatte die Strafe aber bis heute nicht bezahlt. Und so schließt sich auf einem Parkplatz in Marktl für die Schleierfahnder der Kreis von der Anzeige bis zum Vollzug des Haftbefehls neun Monate später.
Der festgenommene Rumäne war nicht in der Lage, die Geldstrafe an Ort und Stelle zu begleichen. Glücklicherweise kam ihm dann aber seine Tochter in Duisburg zur Hilfe. Sie zahlte die notwendige Summe direkt bei der dortigen Polizeidienststelle ein und machte damit ihren Vater wieder zu einem freien Mann.
Altötting
