Neue Regelung bleibt wohl dauerhaft
Thundorferstraße entlastet Domplatz

05.07.2017 | Stand 13.09.2023, 6:07 Uhr

Die vor neun Monaten testweise eingeführte Einbahn-Regelung in der Thundorferstraße ist in den Augen der Stadtverwaltung ein voller Erfolg.

REGENSBURG Mit geringstem finanziellen Aufwand seien die Ziele – die Verringerung des Durchgangsverkehrs, die Steigerung von Aufenthalts- und Lebensqualität sowie der Verkehrssicherheit und die Verbesserung der Pünktlichkeit der Busse – erreicht worden. Und das alles unter Aufrechterhaltung der Erreichbarkeit der Altstadt, wie OB Hans Schaidinger betont.

Nicht nur auf der Donau-Parallele sei der Verkehr deutlich reduziert worden (in der Thundorferstraße beispielsweise um ein Drittel); auch der Domplatz sei nun mit 1.400 Fahrzeugen täglich weniger belastet.

Wie Schaidinger und Planungsreferentin Christine Schimpfermann erklärten, sei damit quasi der gesamte überflüssige Durchgangsverkehr am Domplatz eliminiert. Ob nun zusätzlich die Ausweisung des Domplatzes als Wohnverkehrsstraße folgen könne (das Wochenblatt berichtete über den entsprechenden Antrag der CSU-Stadtratsfraktion), prüfe die Verwaltung derzeit.

Eine Entscheidung über die Zukunft des Domplatzes sowie über die endgültige Zementierung der Verkehrsführung rund um die Thundorferstraße fällt der Stadtrat voraussichtlich noch vor der Sommerpause. Vorher, im Mai, will die Stadt nochmals eine Verkehrszählung durchführen, die die gestern vermeldeten positiven Zwischenergebnisse untermauern soll. Bereits angelaufen ist eine neuerliche Befragung der betroffenen Anwohner.

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