Zum Abschied:
Thomas Gottschalks geilste Sprüche in Wetten, dass …?!?

06.07.2017 | Stand 11.05.2024, 1:15 Uhr

Am Samstag feierte die Republik vor den Fernsehbildschirmen Abschied von Thomas Gottschalk als Moderator von „Wetten, dass …?!?", der wohl erfolgreichsten Fernseh-Show aller Zeiten im deutschen TV. Hier die besten Sprüche des TV-Moderators:

DEUTSCHLAND _25 WELT "Ja, Grüß Gott, wie heißt eigentlich die Sendung - ach so, 'Wetten, dass..?'. Also, wenigstens das hätte ich mir merken können." (bei seiner Premiere am 26. September 1987 in Hof)

"Ich war bescheuert angezogen und hatte eine dämliche Frisur. Daran hat sich bis heute nichts geändert, so was nennt man Kontinuität." (2001 in einem Interview über seine Premiere. Er trug zu schwarzen Schlabberhosen einen weinroten Frack mit Glitzerweste und Cowboystiefel)

"Als ich 1992 die Moderation abgab, habe ich mich in der Entwicklung des Fernsehens etwas getäuscht. Ich nahm an, es kämen ganz neue Formen und dass es Samstagabend-Shows wie 'Wetten, dass..?' nicht mehr lange geben würde. Das war eine falsche Einschätzung." (1994 zum Wiedereinstieg bei «Wetten, dass..?»)

"Ich bin das erste Kind des Farb- und das letzte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Eine Figur wie mich wird es im TV-Geschäft nicht mehr so leicht geben. Ich hatte Glück, mit 'Wetten, dass..?' eine ganze Nation in die Fänge zu kriegen." (1996 in der Zeitschrift "TV Today")

"Das ist bei mir krankhaft missionarisch: Wenn ich drei Miesepeter sehe, sage ich mir: Euch mische ich auf." (2003 in der "Süddeutschen Zeitung")

"Ich bin den Leuten nachvollziehbar, so wie ich bin. Die Zielgruppe, die mit mir aufgewachsen ist, wird ihren Draht zu mir nie verlieren, und umgekehrt ich genauso wenig." (2003 in der Münchner Tageszeitung "tz")

"Ich habe mich in 30 Jahren nie anders gegeben oder auch nur ansatzweise ein Fernsehgesicht aufgesetzt, das ich nach der Sendung wieder abgegeben hätte." (2005 in der Zeitschrift "Hörzu")

"Mein Arbeitsschicksal liegt in der Hand meiner Friseurin. Sie muss entscheiden, wie lange sie meine Frisur noch hinkriegt." (2006 in der Zeitschrift "TV Digital")

"Soll ich Cher fragen, wer ihr die Backen gemacht hat? Soll ich etwa die großen Psycho-Interviews abliefern, mit dieser coolen Überheblichkeit, die ich von den Feuilletonfritzen kenne? Wenn die mir mit ihren schwarzen Klamotten und ihrem Leidensblick gegenübersitzen, kriege ich jedes Mal die Panik. Dass ich so was mache, können nur Deppen von mir erwarten." (1999 im Magazin "Stern")

"Ich mache mitunter albernes, aber schmerzfreies Unterhaltungsfernsehen, zynismusfrei und generationsübergreifend. Ich nenne es Überheblichkeit, wenn mir und den Leuten so was madig gemacht wird." (2008 im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel")

"Die Queen und der Papst verweigern sich beharrlich. Wenn die ihre Wetten verlieren würden, müssten sie die Kronen tauschen." (2001 in der Zeitschrift "TV Today" auf die Frage nach Wunschgästen, die der Einladung widerstanden haben)

"Ob Sarah Connor mit oder ohne Hosen kommt, interessiert dann drei Wochen die Nation, und dann ist wieder irgendetwas anderes los. Ich muss heute froh sein, dass ich überhaupt noch skandaltauglich bin. Wenn du irgendwann mal in eine Kategorie rutschst, wo die Leute sagen 'Da passiert sowieso nichts', dann wird's gefährlich." (2004 im Gespräch mit "ZDFonline")

Quelle: t-online.de

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