Bandbreiten bis zu 200 MBit/s möglich
Telekom erhält Zuschlag für Breitbandausbau in Büchlberg

14.12.2017 | Stand 03.08.2023, 21:33 Uhr
−Foto: n/a

Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Büchlberg mit den Ortsteilen Edthof, Heiligenbrunnmühle, Hof, Kothmühle, Nirsching, Obermühle, Sölling, Witzingerreut und Wotzing gewonnen.

BÜCHLBERG Ab Frühjahr 2019 können rund 230 Haushalte Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen. Die Gemeinde Büchlberg und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund 11,8 Kilometer Glasfaser verlegen und sieben Verteiler aufstellen. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass nicht nur Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind, sondern auch Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. 

„Das Internet ist für Familien und Unternehmen heute unverzichtbar“, sagt Norbert Marold, Erster Bürgermeister von Büchlberg. „Nur die Kommune, die eine gute Infrastruktur besitzt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von Familien und Unternehmen bemühen.“ „Wir danken der Gemeinde Büchlberg für das entgegengebrachte Vertrauen“, sagen Ludger Brüggemann, Regionalmanager der Telekom Deutschland und Josef Markl, Projektleiter bei der Telekom Technik GmbH. „Wir versorgen Büchlberg mit der neuesten Internet-Technik und machen die Gemeinde damit zukunftssicher.“

So läuft der Ausbau

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel 18 Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen. 

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Aufgrund der technischen Anforderungen und ihrer vereinzelten Lage wurde für einige Gebäude in einigen Ortsteilen im Rahmen des Ausbaukonzepts eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser gezogen. Damit das möglich ist, müssen die Hauseigentümer eine Einverständniserklärung unterschreiben. Die Eigentümer werden von der Telekom und der Gemeinde direkt kontaktiert, sobald die Gemeinde die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.

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