Ein voller Erfolg war der Tag der offenen Tür der Malteser am Samstag, 23. Juli, bei der auch 25 Jahre Dienststelle in der Vilshofener Str. 50 gefeiert wurde.
PASSAU Die Gäste erwartete ein buntes Programm mit Angeboten für Groß und Klein. Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, die sich größtenteils sehr viel Zeit nahmen, um sich über die Angebote der Malteser zu informieren. Später schauten unter anderem auch noch Dompropst Dr. Michael Bär und der Pfarrer von Hacklberg-St. Konrad, August Lindmeier, vorbei. „Es sollte heute ein Kommen und Gehen sein“, wünschte sich Rainer F. Breinbauer. Und dieser Wunsch ging in Erfüllung. Bis zum frühen Abend wurden rund 200 Besucher gezählt und an die 70 Malteser trugen zum Gelingen des Tages teil.
Die stellvertretende Diözesanleiterin und Diözesanärztin Dr. Renate Zehner ging in ihren Ausführungen zunächst auf die Ausbildung ein, die sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt hat. Früher lag der Fokus im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Es würden heute immer wieder neue Konzepte erarbeitet, unter anderem, um Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Auch im Bereich des Sozialen Ehrenamtes gebe es viele Angebote. So sei der Seniorentreff „ein Renner für die Stadt geworden.“ Diese Dienste hätten alle „mit unserer Würde als Mensch zu tun.“
OB Jürgen Dupper erinnerte daran, dass sich an dieser Stelle früher das Gasthaus Zum Schützen befunden hat, ein beliebter Treffpunkt der Hacklberger. Nach 25 Jahren sei die Malteser-Dienststelle ein „traditionsreicher Ort. Das Neue ist noch viel besser als das Alte. Hier ist eine Zentrale ganz besonderer Art entstanden“, erklärte der OB. Im großen Zusammenhang seien die Malteser immer dort, wo sie gebraucht werden, wie etwa beim G 7-Gipfel. „Was hier aber genauso wichtig ist, sind die vielen kleinen Dinge, wie der Seniorentreff oder das MEB-Mobil, der mobile Bücherlieferdienst, und weit darüber hinaus“, bekräftigte er.
In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Rettungszweckverbandes betonte Jürgen Dupper: „Den Rettungsdienst stelle ich ganz dick heraus. Hier gilt Ihnen mein großer Dank. Die Zusammenarbeit mit dem BRK könnte nicht besser sein. Die Richtung, die die Malteser gehen, ist eine sehr gute Richtung.“
Die zahlreichen Besucher, ob Groß oder Klein, kamen auf ihre Kosten: sie konnten sich über die Dienste der Malteser informieren, wie den Hausnotruf oder Mahlzeitendienst, wo es auch Probeessen gab, den Fahrdienst und den Schulbegleitdienst, die Ausbildung, Jugendarbeit, das Soziale Ehrenamt oder das Malteserstift St. Nikola. Die Gruppe Realistische Unfalldarstellung schminkte Verletzungen und nach Wunsch auch Schmetterlinge, es gab eine Hüpfburg und eine tolle Schnitzeljagd für die kleinen Besucher, bei der sie eine coole Sonnenbrille gewinnen konnten. Darüber hinaus wurden Fahrzeuge des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes präsentiert. Viele Besucher nutzten die einmalige Gelegenheit, um hier einmal hinter die Kulissen zu schauen. Für musikalische Farbtupfer sorgte der Chor „Die SINGMAL!teser“ und für das leibliche Wohl das Küchenteam der Gruppe Fürholz.
Außerdem gab es eine große Tombola zugunsten der neu ins Leben gerufenen Mahlzeiten-Patenschaften. Die Preise hierfür und die gesamte Organisation des Tags der offenen Tür war ein Gemeinschaftswerk der Auszubildenden, die diese Herausforderung mit Bravour meisterten und dafür sorgten, dass alles wunderbar funktionierte und Besucher wie Malteser einen tollen Tag erlebten.
Ehrengäste bei der Begrüßung:
Diözesanseelsorger und Stadtpfarrer Johannes B. Trum
Oberbürgermeister Jürgen Dupper
Stellvertrender Landrat Klaus Jeggle
Walter Taubeneder, Vorsitzender BRK-Kreisverband Passau
Abgeordneter Bernhard Roos
Abgeordneter Professor Dr. Gerhard Waschler
MdL a. D. Konrad Kobler
Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer
Stadträtin Sissi Geier, 1. Vorsitzende des Hospizvereins
Stellvertrende Diözesanleiterin und Diözesanärztin Dr. Renate Zehner
Stellvertrende Diözesanleiterin und Diözesanoberin Ilona Gräfin von La Rosée
Stellvertrender Diözesanleiter und Kreisbeauftragter FRG Ludwig Berger
Vorstandmitglied Eduard Schmid, Bürgermeister von Hohenau
Michael Wenig, stellvertr. Kreisgeschäftsführer BRK
Passau
