Entscheidung im Bausenat
Tafel zieht ins Luitpoldcenter, daneben entsteht eine Spielhalle

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 15:47 Uhr
−Foto: n/a

Der Landshuter Bausenat hat am Freitag in nichtöffentlicher Sitzung entschieden, dass die Landshuter Tafel ins Luitpoldcenter (Foto) ziehen kann. Daneben, auch das genehmigte der Bausenat, darf eine weitere Spielhalle entstehen.

LANDSHUT Die Tafel muss umziehen, weil die Räumlichkeiten im Tunnelgebäude zu klein und zu unpraktisch sind. Im Luitpoldcenter steht dagegen genug Platz zur Verfügung. Der Haken ist die Spielhalle, die der Vermieter dort ebenfalls unterbringen möchte. Doch darüber sahen die Stadträte schließlich hinweg. Der Grund dürfte sein, dass es nicht einfach war, für die Tafel neue Räumlichkeiten zu finden.

Das Wochenblatt hatte exklusiv über die anstehende Entscheidung in seiner Printausgabe vom Mittwoch berichtet und darüber, dass die Grünen die neue Heimat der Tafel, insbesondere den zukünftigen Nachbarn – die Spielhalle –, kritisch sehen. Oberbürgermeister Alexander Putz gefiel das gar nicht. Zu Beginn der Sitzung am Freitagmorgen kritisierte er scharf, dass Tagesordnungspunkte aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung in der Presse vorab bekannt gemacht worden sind.

Dass über nichtöffentliche Sitzungen in der Presse berichtet wird, ist indes nichts Ungewöhnliches. Bereits für die Oberbürgermeister Josef Deimer und Hans Rampf war das immer wieder ein Ärgernis, das sie letztlich nicht abstellen konnten. Nichtöffentlich diskutiert wurde der Tagesordnungspunkt "Tafel", weil Details aus den Mietverträgen, wie zum Beispiel die Höhe der Miete, nicht bekannt werden sollten. Doch diese Details sind ohnehin nicht veröffentlicht worden.

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