Trassenplanung
Süd-Ost-Link – Bundestagsabgeordnete planen Infoveranstaltung für die betroffenen Gemeinden

23.03.2019 | Stand 24.07.2023, 12:13 Uhr
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Der Netzbetreiber TenneT hat am Donnerstag, 21. März, die ergänzenden und vertieften Planungen zur Bundesfachplanung für den Abschnitt D (Pfreimd bis Isar im Raum Landshut) der Gleichstromverbindung Süd-Ost-Link vorgestellt. Die Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier und Marianne Schieder aus dem Wahlkreis Schwandorf-Cham nehmen dazu Stellung.

LANDKREIS SCHWANDORF „Nach der Vorstellung der konkreten Planungsunterlagen für die Gleichstromtrasse Süd-Ost-Link für den Abschnitt D vom Raum Pfreimd bis Landshut/Essenbach wird der Netzbetreiber die Planungsunterlagen am 29. März bei der genehmigenden Bundesnetzagentur einreichen. Ab Anfang April 2019 wird TenneT vor Ort über den Planungsstand und die nächsten Schritte im Genehmigungsverfahren informieren. Wie bei der Informationsveranstaltung in Pfreimd werden wir die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Stadt- und Gemeinderäte der betroffenen Städte und Gemeinden einladen, um mit Ihnen über den geplanten Süd-Ost-Link-Korridor von Pfreimd nach Teublitz und Maxhütte-Haidhof und dessen besondere Problematiken zu diskutieren.“

„Wir wenden uns zudem gegen die Verbreiterung der bisher geplanten Trasse des Süd-Ost-Link. Wir fordern die strikte Einhaltung der bisher in der Öffentlichkeit kommunizierten Trassenbreite beim Süd-Ost-Link von circa 15 - 20 Meter. Angedachte Vorschläge im Zuge der Novellierung des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) werden wir nicht hinnehmen, da eine Verbreiterung der Trasse der bisherigen Planung grundlegend widersprechen und das Vertrauen und die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in das Projekt beeinträchtigen würde.“

Hintergrund: In den vergangenen Monaten wurden die Korridoralternativen für die Gleichstromverbindung von TenneT intensiv untersucht. Die konkreten Planungsunterlagen für den Abschnitt D vom Raum Pfreimd bis Landshut/Essenbach für die Gleichstromtrasse Süd-Ost-Link wurden am 21. März veröffentlicht. Diese Planung stellt eine Vertiefung und Spezialisierung des Antrags auf Bundesfachplanung dar. Auf Basis dieses Vorschlages von TenneT wird die Bundesnetzagentur voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte über den endgültigen Verlauf des Korridors für den Süd-Ost-Link entscheiden.

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