Landtag
Stierstorfer: 'Neues Bayerisches Feuerwehrgesetz macht unsere Wehren fit für die Zukunft'

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 19:18 Uhr
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Die Bayerische Staatsregierung hat am Mittwoch, 29.März, den Gesetzentwurf zum neuen Bayerischen Feuerwehrgesetz in den Landtag eingebracht.

LANDKREIS REGENSBURG Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer unterstützt das geplante neue Feuerwehrgesetz und legt die Grundzüge des Gesetzentwurfs dar: "Um unsere Feuerwehren fit für Herausforderungen wie den demografischen Wandel und zu machen und auch langfristig das hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement zu sichern, sollen künftig unter anderem so genannte 'Kinderfeuerwehren‘ möglich sein, um so Kinder und Jugendliche altersgerecht an den Feuerwehrdienst heranzuführen. Zudem soll der aktive Feuerwehrdienst nicht mehr mit 63 Jahren enden, sondern bis 65 Jahre möglich sein."

Darüber hinaus sieht der Gesetzentwurf von Innenminister Joachim Herrmann eine Verbesserung bei der kommunalen Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen, beispielsweise beim Brandschutz oder dem technischen Hilfsdienst, vor. Auch beim Thema Inklusion soll das neue Feuerwehrgesetz ein Schritt nach vorne sein, künftig sollen sich auch Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen leichter in einer Feuerwehr engagieren können. Weiterhin ist im Gesetzentwurf vorgesehen, künftig Kreisbrandräte mit sogenannten 'Fach-Kreisbrandinspektoren' bei ihren vielfältigen spezifischen Fachaufgaben zu unterstützen und zu entlasten.

Bayern ist ein Ehrenamtsland, so Stierstorfer. Rund 320.000 Menschen leisten derzeit in Bayern aktiven Feuerwehrdienst. "Davon setzen sich mehr als 310.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für unsere Sicherheit im Notfall ein. Das verdient unseren größten Dank und höchste Anerkennung", wie die Landtagsangeordnete betont.

Die zuständigen Ausschüsse im Landtag beraten jetzt über den Gesetzentwurf.

Regensburg